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3000 Euro für Förderschulen

SVE, Förderschulen, Spende, VR-Bank, Donau-Ries

NÖRDLINGEN/DONAU-RIES (RED). Regierungsvizepräsident Josef Gediga kam eigens aus Augsburg, um sich über die Arbeit der „Schulvorbereitende Einrichtung“ (SVE) im Landkreis zu informieren. Als Anerkennung überreichte er zudem eine Spende über 3000 Euro aus dem VRGewinnsparen: „Ich möchte damit auf die Förderschulen und die SVE aufmerksam machen und mehr Öffentlichkeit für sie erreichen“. Vorgeschlagen worden war die Spende von den VR-Banken im Landkreis. Rund 150 Vorschulkinder besuchen aktuell eine dieser „Schulvorbereitenden Einrichtungen“ (SVE): Sie gibt es in Wemding und Zirgesheim (Abt-Ulrich-Schule Kaisheim), in Alerheim und Wechingen (St. Georg Schule Nördlingen) sowie in Donauwörth und Möttingen (Hermann-Keßler-Schule Möttingen).

Dort werden Vorschulkinder individuell von Sonderpädagogen in Kleingruppen gefördert: in Motorik, Sprache, Kognition und Verhalten. Eine klare Struktur, die Sicherheit gebe, sei dabei besonders wichtig, so die Leiterinnen. Wichtig ist ihnen auch, dass Förderschule und SVE heute lediglich ein Angebot, aber keine Pflichteinrichtung mehr seien. „Die SVE ist ein Erfolgsmodell mit langen Wartelisten. Trotzdem tun sich Eltern manchmal schwer, wenn ihr Kind einen erhöhten Förderbedarf hat. Dabei ist das gar nichts Schlimmes! Die Rückführung an die Grundschule beträgt in Schwaben 67 Prozent,“ erläutern die Rektoren und Leiterinnen.

Die je 1000 Euro pro SVE sollen unter anderem für Orff-Instrumente, eine Musikanlage, Matchbox- Autos und Playmobilfiguren verwendet werden: „Für Spielgerät haben wir nämlich keinen Etat!“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bildunterschrift:  Josef Gediga (Mitte), Paul W. Ritter (links) und Werner Schartel übergaben 3000 Euro an Bettina Hermann, Gabriele Allgayer-Pfaff und Claudia Olszewski für drei „Schulvorbereitenden Einrichtungen“.   FOTO:  Stefanie Saam

 

 

 

 

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