Spatenstich Sachsen bei Ansbach

Alles ein bisschen über dem Standard

Sachsen bei Ansbach (LUH). „Zweimal umfallen und man ist am Bahnhof“. Das ist wohl etwas salopp gesagt einer der größten Vorteile eines neuen Wohnprojekts in Sachsen bei Ansbach. 21 zwei bis vier Zimmer Wohnungen in zwei dreistöckigen Wohnhäusern werden dabei entstehen. Die Bauherren der Firma Beil betonen zudem, dass das Projekt in allen Bereichen die sonst üblichen Standards übertrifft.

Auch der zweite Bürgermeister der Gemeinde Sachsen Johann Bodächtel begrüßte das Bauvorhaben: „Es entspricht ja auch den Zielen der Staatsregierung, Innenentwicklung voranzutreiben und vor allem den Raum innerhalb des Ortes zu verdichten“. Seine Gemeinde habe zuvor einen Teil der Grundstücke unweit des Sachsener Bahnhofs zusammen mit anderen Eigentümern abgegeben, um dieses Bauvorhaben zu realisieren. Es sorge für einen besseren Mix aus Geschosswohnbau und Einfamilienhäusern. Es soll zudem nicht das letzte Bauprojekt in der kleinen Gemeinde bleiben: „Bald geht es Schlag auf Schlag“. Architekt und Projektleiter Wolfgang Schlötterer führte die Details aus. So habe er zunächst einmal Bedenken der Anwohner zerstreuen müssen, die sich aufgrund eines möglichen Schattenwufs Sorgen gemacht hatten. Nun konnte vergangene Woche der Spatenstich erfolgen. Die Fertigstellung des ersten Wohnhauses wird für das vierte Quartal 2020 erwartet, die des zweiten im ersten Quartal 2021. Das Gesamtvolumen des Projektes beträgt sechs Millionen Euro. Die Wohneinheiten beginnen bei 200.000 Euro und enden bei 333.000 Euro. Mögliche Käufer erwartet dann ein barrierefreies Wohnen, sodass auch ein Leben im Alter und mit Einschränkung im Akazienweg möglich sein wird. Effizient ist das Haus obendrein. Kfw Energieeffizienzklasse 55 ist eine Ansage. Erreicht wird das durch dreifach-Verglasung und besonders hochwertige Dämmmaterialien. Beheizt wird der Neubau in Zukunft durch eine Pelletheizung, die Lüftung hat eine Wärmerückgewinnung. Sachsen ist eine Gemeinde der kurzen Wege, von einer möglichen neuen Wohnung sind es gerade mal 500 Meter in den beschaulichen Ortskern. Einzig zu den Einkaufsmöglichkeiten sind die Wege weiter, aber hierfür gibt es in Sachsen seit zwölf Jahren den Bürgerbus. Wer ein Auto hat kann dies entweder in der Tiefgarage abstellen oder einen der acht offenen Stellplätze nutzen.

Foto: Beim Spatenstich v.l. Johann Bodächtel, 2. Bgm Sachsen, Franz Maurer, Bauleitung, Karin Eischer, Geschäftsführung, Wolfgang Schlötterer, Architekt und Projektleitung, Florian Treiber, Tragwerksplanung, Moritz Gümpelein, Bauleitung Foto: Luca Herrmann

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