Als Christen lauter werden — Yassir Eric fordert bei der Pfingstkonferenz auf, mehr von Jesus zu reden

von | 27. Mai 2024 | Altmühlfranken, Gunzenhausen, Treuchtlingen, Weißenburg

Gun­zen­hau­sen (red). Die Stif­tung Hen­solts­hö­he und der Hen­solts­hö­her Gemein­schafts­ver­band (HGV) bli­cken auf eine gelun­ge­ne Pfingst­kon­fe­renz zurück, die am 19. Mai 2024 auf der Hen­solts­hö­he statt­fand. Ins­ge­samt 435 Teil­neh­mer waren am Pfingst­sonn­tag im Bethel­saal und Open Air auf der Zelt­wie­se ober­halb der Zions­hal­le bei bes­tem Wet­ter dabei. Ein beson­de­res High­light der Ver­an­stal­tung war der bekann­te Red­ner und Theo­lo­ge Yas­sir Eric, des­sen Vor­trä­ge und Semi­nar die Teil­neh­mer tief beein­druck­ten.

Ein­dring­li­che Wor­te von Yas­sir Eric

Mit sei­ner ein­zig­ar­ti­gen Lebens­ge­schich­te als ehe­ma­li­ger Mus­lim und heu­ti­ger Christ ver­mit­tel­te Eric tief­ge­hen­de Ein­bli­cke in The­men wie den Dia­log zwi­schen Mus­li­men und Chris­ten, Inte­gra­ti­on und das Leben in der christ­li­chen Gemein­schaft. Anhand eines Bibel­tex­tes aus Apos­tel­ge­schich­te 4 erklär­te er, dass Chris­ten mutig über ihren Glau­ben an Jesus Chris­tus reden soll­ten. „So lan­ge wir als Chris­ten schwei­gen, sind wir bedeu­tungs­los“, sag­te der aus dem Sudan stam­men­de Theo­lo­ge lei­den­schaft­lich. „Wir kön­nen so fromm sein, wie wir wol­len. Wir kön­nen beten und Bibel lesen und uns ein­schlie­ßen und unse­re Ruhe haben. Aber die Men­schen, die die­se Gesell­schaft beein­flus­sen, spre­chen lau­ter. Gott muss uns Mut geben, öffent­lich von Jesus zu reden. Denn Hass mit Lie­be zu begeg­nen, geht nur mit Jesus.“ Musi­ka­lisch wur­de der Tag mit­ge­stal­tet von den Blä­sern des Gna­dau­er Posau­nen­chors unter der Lei­tung von Rapha­el Wilm sowie dem Musik­team der Lan­des­kirch­li­chen Gemein­schaft Schwa­bach.

Zufrie­de­ne Ver­an­stal­ter

Pfar­rer Wolf­gang Becker (Stif­tung Hen­solts­hö­he) und Andre­as Theiß (HGV) zeig­ten sich als Ver­an­stal­ter sehr zufrie­den: „Yas­sir Eric hat vie­le unse­rer Besu­cher mit sei­nen Wor­ten tief berührt und zum Nach­den­ken ange­regt. Er hat es geschafft, uns auf­zu­rüt­teln und auf­zu­for­dern unse­ren christ­li­chen Glau­ben in der Gesell­schaft kla­rer zu kom­mu­ni­zie­ren.“

Open-Air-Aktio­nen rund um die Pfingst­kon­fe­renz

Par­al­lel zum Got­tes­dienst in der Zions­hal­le lief ein Open-Air Fami­li­en-Got­tes­dienst auf der Zelt­wie­se mit Pfr. Mar­kus Stein­hil­ber, Kath­rin Jentzsch (bei­de Stif­tung Hen­solts­hö­he) Vol­ker Ulm und Jan Berg­mann (bei­de HGV). Hier wur­de the­ma­ti­siert, wie der Hei­li­ge Geist Men­schen für Jesus begeis­tert und ihnen hilft, Jesus zu ver­trau­en. Das Fazit für die Teil­neh­mer war: „Mit Jesus brau­chen wir kei­ne Angst zu haben.“ Der Open-Air-Got­tes­dienst war Teil eines neu­en Ange­bots bei der Pfingst­kon­fe­renz: ein Fami­li­en­camp. Bereits am Pfingst­sams­tag hat­ten sich eini­ge Cam­per auf der Wie­se ober­halb der Zions­hal­le ein­ge­fun­den, um in nächs­ter Nähe zur Pfingst­kon­fe­renz ein Rah­men­pro­gramm mit­zu­er­le­ben und auch am Pfingst­mon­tag noch beim Got­tes­dienst des Geist­li­chen Zen­trums Hen­solts­hö­he dabei zu sein. Hier und auch bei der Pfingst­kon­fe­renz wur­de allen Teil­neh­mern die Mög­lich­keit gege­ben, sich in einer offe­nen und wert­schät­zen­den Atmo­sphä­re aus­zu­tau­schen, neue Impul­se für den Glau­ben zu erhal­ten und Gemein­schaft zu erle­ben.

Foto: Micha­el Thum­mert

Foto: Mar­kus Stein­hil­ber