Grüne Nacht Ansbach

Auf zur grünen Nacht am 15. September

ANSBACH (ASC). Am 15. September ist es soweit, dann sieht Ansbach wieder grün! Ute Schlieker und Renate Weinmann vom Amt für Kultur und Touristik stellten gemeinsam mit Martin Eberhorn von der Schloss- und Gartenverwaltung Ansbach und dem Lichtkünstler Roger Beuchert das diesjährige Programm der „Grünen Nacht“ vor. Seit 2007 ist Beuchert für die Illumination der markgräflichen Residenz bei der Kulturnacht zuständig. Heuer wird er zum ersten Mal auch einige Räume des Schlosses, wie den Festsaal, effektvoll in Szene setzen.

Über 2.000 Besucher konnte sich die markgräfliche Residenz bei der letzten „Grünen Nacht“ vor zwei Jahren freuen, so Martin Eberhorn von der Schloss- und Gartenverwaltung Ansbach. Man habe sich in der Vergangenheit bereits selbst daran probiert, die Räume des Schlosses zu illuminieren. Dieses Mal solle dies aber mithilfe von Roger Beuchert professionell erfolgen. Beuchert wird heuer außerdem zum ersten Mal alle vier Wände des Schlossinnenhofes mit Lichteffekten bespielen. Sein Ziel, verkündete Beuchert, sei es einen Ort der Ruhe zu schaffen, an dem Besucher die Hektik des Alltags hinter sich lassen können. Im Innern des Schlosses wolle man den Fokus auf den Festsaal legen, erklärte Eberhorn. Die Schönheit des Raums solle vor allem durch das Wechselspiel von gezielter Beleuchtung und Schatten hervortreten, erläuterte Beuchert. Aber nicht nur die Residenz kann am Samstagabend besichtigt werden, auch zahlreiche weitere Sehenswürdigkeiten werden ihre Tore öffnen. Das Markgrafenmuseum lockt neben seinen Dauerausstellungsstücken mit einer extra für die Grüne Nacht zugeschnittenen Sonderschau. Unter dem Motto „Green Tables – grüner Tisch“ werden Ausstellungsstücke zur Esskultur präsentiert. Gleich nebenan plant Claudia Kucharski vom Theater Kopfüber eine „verrückte Teegesellschaft“ mit Musik, Tanz und natürlich Theater. Kunstliebhaber werden bei der Kulturnacht ebenfalls auf ihre Kosten kommen. Noch bis 31. Oktober wird bei Ansbach Contemporary moderne Kunst ausgestellt. Eine der Künstlerinnen, Patrycja German, wird während der Grünen Nacht in den Ausstellungsräumen (Gotische Halle in der Residenz, Kunsthaus Reitbahn 3, ehemaliges Stempflehaus) sein. Dort will sie mit den Besuchern ein interaktives Projekt erarbeiten. Interaktiv wird es auch auf dem Platz vor dem Jugendzentrum. Die Junge Kunsthochschule will hier mit jedem, der daran Gefallen findet, Gläser bemalen und mit besonderem Schleim befüllen. Auf dem Schlossplatz ist mit der Künstlerin Kerstin Himmler-Brölß ebenfalls eine besondere – natürlich grüne – Lichtinstallation geplant. Im Kunsthaus, Reitbahn 3, wird es außerdem Bewirtung und Musik geben.

Auf dem Karl-Burkhart-Platz wird wieder der Harley-Club Ansbach sein und dort seine schönsten Bikes präsentieren. Rund um den Markgraf-Carl-Brunnen auf dem Johann-Sebastian-Bach-Platz wird eine italienische Ecke inklusive Strandbar, Essen und Musik geben. Jazzig wird es dagegen ab 20 Uhr auf dem Martin-Luther-Platz. Im Adlerhof übernimmt die Feuerwehr die Bewirtschaftung, in Eugens Weinstube wird eine Tanzfläche errichtet und am Herrieder Tor können sich Groß und Klein an Zaubertricks und dem traditionellen Süßwarenstand erfreuen.

Erstmals dabei sind die Grüne Grotte und das Theater Ansbach. Auf dem Plateau vor dem Theater zeigt das Tanzhaus Ansbach verschiedenen Produktionen. Auch eine grüne Bar wird es dort geben. Der Verein Werkstatt N2 wird heuer zum ersten Mal mit-
machen und grüne Oldtimer ausstellen. Außerdem hat der Verein mit der „Ansbacher Grünen“ ein neues Getränk kreiert. Von der Idee zeigte sich Schlieker begeistert: „Es sei schön zu sehen, wie sich alle Beteiligten etwas Besonderes für die Grüne Nacht einfallen lassen und der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind.“

Den Auftakt macht an diesem Abend um 18:30 Uhr das Konzert „Eine grüne Nachtmusik“ in der St. Gumbertuskirche. Gespielt werden Musikklassiker von Mozart bis in die Jetztzeit. Karten können ab sofort im Amt für Kultur und Touristik sowie bei Optik Werner und der Buchhandlung Seyerlein erworben werden. Den Schlusspunkt setzt – wie auch beim letzten Mal – das große Gauklertreffen am Montgelasplatz, welches zwischen 23 und 23:30 Uhr erfolgen soll.

Foto: Prachtvolle Illumination: Auch heuer wird Roger Beucherts ein Kunstwerk im Innenhof der markgräflichen Residenz kreieren. Foto: Martina Schürmeyer

 

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