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Baustein für den Frieden

Schüleraustausch Jingjiang

Foto: Für die Delegation aus Jingjiang gab es als Wilkommensgeschenk Ansbach-Taschen mit kleinen Präsenten. Foto: Anika Schildbach

ANSBACH (ASC). Knapp 8.400 Kilometer Luftlinie trennt Ansbach von ihrer chinesischen Partnerstadt Jingjiang.

Nachdem Schüler des Platen-Gymnasium Ansbach und des Gymnasium Feuchtwangen im Frühjahr dort zu Besuch waren, nahmen nun 32 Schüler der Senior Middle School Jingjiang die weite Reise für einen Gegenbesuch auf sich. In der Karlshalle wurden die chinesischen Schüler und ihre sechs Lehrkräfte von Vertretern der Stadt Ansbach begrüßt.

Der Schüleraustausch zwischen Jingjiang und Ansbach geht heuer bereits in seine dreizehnte Runde. Für seine Lehrkräfte und die Schüler sei es immer ein unvergessliches Erlebnis, betonte der Schulleiter des Platen-Gymnasiums Jochen Heldmann. „Wir hoffen, dass unsere chinesischen Freunde, den Aufenthalt in Deutschland und Europa genauso angenehm und gewinnbringend empfinden wie wir das in China getan haben.“

Dr. Christian Schoen, Bürgermeister der Stadt Ansbach, machte auf die weltpolitische Dimension des Schüleraustausches aufmerksam: „Wir leben in einer globalisierten Welt, wo die Gesellschaft einerseits immer weiter zusammenrückt, aber gleichzeitig, so scheint es zumindest, die Spannungen immer größer werden.“ Mit dem Schüleraustausch würden die Beteiligten einen wichtigen Baustein für eine friedliche Gesellschaft legen.

Xu Xiaoping, Lehrer und Delegationsleiter, überbrachte die herzlichsten Grüße der Regierung von Jingjiang und schloss sich dem Dank der Vorredner an. Für ihn sei es eine Ehre am Projekt teilzunehmen, das inzwischen zu einem Schwerpunkt des internationalen Austausches der chinesischen Schule geworden sei. Vielleicht habe in Zukunft noch einmal einer der Teilnehmer die Gelegenheit nach Jingjiang zu reisen, dann heiße sie der Staat, die Stadt und die Schule herzlich willkommen.

Nach dem Empfang ging es für den Schüleraustausch mit einer Stadtführung durch Ansbach weiter. Vom 8. bis 18. Juli werden für die Gäste noch viele weitere kulturelle Programmpunkte folgen.

Foto: Für die Delegation aus Jingjiang gab es als Wilkommensgeschenk Ansbach-Taschen mit kleinen Präsenten. Foto: Anika Schildbach

 

 

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