Martin Fromme in der Kulturfabrik Roth
ROTH (RED). Er ist Deutschlands einziger asymmetrischer Komiker: Martin Fromme. Der „Gernot Graf“ aus der Erfolgsserie „Stromberg“, bricht am Sonntag, 21. Oktober 2018 bei seinem Gastspiel in der Kulturfabrik Roth das letzte Tabu: ein Blick auf Anomalitäten aller Couleur. Beginn seines Programms „Besser Arm ab als arm dran“ ist um 19.00 Uhr. Warum gibt es keine Politessen mit Tourette? Gibt es Ermäßigung für Stotterer bei der Sex-Hotline? Der Mann, der seit 1986 die Bühnen Deutschlands für sich entdeckt hat, seit 2011 beim MDR die Sendung „Selbstbestimmt!“ moderiert und bei der famosen Fernsehserie „Stromberg“ die Figur „Gernot Graf“ mimte, hat mit „Besser Arm ab als arm dran“ einen Umgangsratgeber geschrieben, mit dem er ironisch Vorurteile hinterfragt und mit seinen Statements provoziert. Dabei baut Fromme gleichzeitig eine Brücke: Einfach mal über die eigenen Unzulänglichkeiten lachen und zur Normalität finden, Humor statt Unsicherheit – Behinderung wird entmystifiziert. Fromme zwingt sein Publikum, mal hinzuschauen, spricht aus, was viele nicht zu fragen wagen. Im Solokabarettabend heißt das konkret: viel Gestanduptes, Gesungenes, Gelesenes, Improvisation, Multimedia und einfach – Inklusion für alle. (Ein Gebärdendolmetscher ist anwesend.)
Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Rother Inklusionsnetzwerk e. V. und im Rahmen der Initiative „Roth ist bunt“ statt.
Bildunterschrift: Karten sind an den bekannten Vorverkaufsstellen, online auf kulturfabrik.de und eventim.de sowie an der Abendkasse zu erwerben. Fragen zum Kartenkauf werden in der Kulturfabrik gerne unter 09171 848-714 beantwortet. Foto: Martin Fromm
