Bezirk hisst Regenbogenfahne

Bezirk hisst Regenbogenfahne

ANSBACH (RED). Um ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz und gegen Diskriminierung zu setzen, zeigt der Bezirk Mittelfranken Flagge. Christa Naaß, Stellvertreterin des Bezirkstagspräsidenten, hat vergangenen Freitag gemeinsam mit weiteren Mitgliedern des Bezirkstags vor dem Ansbacher Bezirksrathaus die Regenbogenfahne gehisst. Anlass für die Aktion ist das große Fest-Wochenende in Nürnberg vom 2. bis 4. August zum diesjährigen Christopher-Street-Day.

Die Regenbogen-Flagge ist das Symbol der LGBTQ-Community – die englische Abkürzung für lesbisch, schwul, bisexuell, transgender und queer. In der New Yorker Christopher Street begann vor 50 Jahren die weltweite Bewegung für die Rechte Homosexueller. Im dortigen „Stonewall Inn“ widersetzten sich Homosexuelle zum ersten Mal einer Polizei-Razzia. Zehn Jahre später organisierten Schwule und Lesben auch in Deutschland den ersten CSD. Zu diesen beiden Jubiläen gesellt sich ein weiteres: Vor 25 Jahren wurde der sogenannte „Schwulen-Paragraf“ 175 aus dem deutschen Strafgesetzbuch gestrichen, er stellte sexuelle Handlungen zwischen Personen männlichen Geschlechts unter Strafe.

Foto: Christa Naaß, Stellvertreterin des Bezirkstagspräsidenten (2.v.l.), mit Bezirksrätin Ivona Papak sowie den Bezirksräten Uwe Schildbach, Peter Daniel Forster und Daniel Arnold (v.l.n.r.) beim Hissen der Regenbogenfahne. Quelle: Annalena Winkler / Bezirk Mittelfranken

 

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