Ansbach (JG). Die Bürgerinitiative zur Förderung der Verkehrsinfrastruktur im Ansbacher Norden „will´s genauer wissen“. Im Zuge der anstehenden Kommunalwahlen konzipierte die BIFAN für die OB- und StadtratkandidatInnen einen Fragebogen mit 28 Fragen zur Verkehrs- und Siedlungsentwicklung in Ansbach. Dabei stehe es den KanditatInnen frei, an der Befragung teilzunehmen, wie Vorsitzender der BIFAN, Franz Hitzelsberger, bei einem Pressegespräch anmerkte. An seine Seite reihten sich die Vorstandsmitglieder Margit Palfner und Dr. Herta Kessler. Als einleitenden Schritt sendete die Initiative zunächst Einladungen an die OB-KandidatInnen und Ortsverbände der Partei- und Wählergruppen, um sie über die Aktion „BIFAN will´s genauer wissen: Auf mehr als ein Wort“ zu informieren. Am 24. Januar wurden alle Fragen zur Verkehrs- und Siedlungsentwicklung auf www.bifan-ev.de online gestellt. Der Fragebogen ist in vier Blöcke eingeteilt. Bei der Beantwortung dieser suche man nach einer konkreten Problemlösung. Um schwammigen Antworten möglichst entgegenzuwirken, werden insbesondere Wie-Fragen gestellt, die eine persönliche Einschätzung der KandidatInnen erfordern, wie der Vorstand kundtat. „Der ein oder andere wird über die Fragen nicht glücklich sein“, vermutete Hitzelsberger. Weiterhin betonte dieser, es sei keinesfalls das Ziel, die TeilnehmerInnen in irgendeiner Weise bloßzustellen.
Ganz im Gegenteil sollen die individuellen Antworten eine Art Ideensammlung darstellen und den Wahlkampf spannender gestalten. Selbstverständlich gelte es auch, sich an bestimmte Regeln zu halten. Zum Beispiel werde auf Sachlichkeit großen Wert gelegt. Hitzelsberger hob explizit hervor, man werde unsachlichen, gar polemischen Aussagen kein Forum bieten und als unangemessen befundene Bögen von der Veröffentlichung ausschließen.
Außerdem müssen die ausgefüllten Fragebögen bis 14. Februar bei der BIFAN eingereicht werden, sodass diese, gleichzeitig mit allen anderen Bögen, am 16. Februar auf der Homepage der Initiative veröffentlicht werden können.
Alle Regeln zur Aktion können im Übrigen dort nachgelesen werden.

Foto: Stellten die Aktion vor (v.l.): Dr. Herta Kessler, Dr. Franz Hitzelsberger und Margit Palfner. Foto: Janine Gierszewsky

 

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