Oettingen, AEG, Bauplanungen,

Bisherige Bauplanungen werden verworfen

OETTINGEN (JW/DRA). Die Aussicht auf die kommenden Schülerzahlen überschreitet die Kapazitäten der bisherigen Bauplanungen des Oettinger Gymnasiums. Architekt Reiner Schlientz stellte dem Bauausschuss des Kreistages mögliche alternative Planungsvarianten für eine Erweiterung vor. „Dass wir in diesem Jahr über die Verschiebung der Baumaßnahmen des Albrecht-Ernst-Gymnasiums diskutieren müssen, das hätte ich nicht mal in einem Alptraum für möglich gehalten“, offenbarte die Fraktionsvorsitzende Ursula Straka in der Sitzung des Bauausschusses des Landkreises und plädierte für eine zügige Entscheidung. Eine Prognosenberechnung sah voraus, dass eine durchschnittliche Neuanmeldung von jährlich 128 Schülern die Kapazitäten des Oettinger Gymnasiums überschreiten würde.

Die laut Landrat Stefan Rößle „dringend notwendige“ Maßnahme sei eine architektonische Herausforderung. Bis vor wenigen Tagen haben weder Rößle noch die Mitglieder des Kreistages von den neuen Entwicklungen gewusst. „Wir werden zusätzlich naturwissenschaftliche Fachräume benötigen, die aktuell nicht eingeplant sind. Bei den Kosten liegen wir bei circa 14 – 15 Millionen Euro,“ so Rößle und führte weiter an: „Wenn wir heute keine Entscheidung treffen, welche Variante wir dem Bauausschuss empfehlen, dann werden wir den Baubeginn 2020 voraussichtlich nicht schaffen.“

Das Planungsbüro Schlientz aus Nördlingen stellte den Mitgliedern des Kreistages zwei weitere Variante zu den bisherigen Bauplanungen der Machbarkeitsstudie vor. Die erste Planungsvariante ersetze den Musikpavillon durch ein zweistöckiges Gebäude. Die zweite Planungsvariante sähe eine Aufstockung des Bestandsgebäudes vor.

„Eine gute Planung, die den Bedürfnissen der Schule und den Eltern entspricht, ist hier sehr wichtig“, erläutert Josef Fischer, CSU. Ursula Kneißl-Eder führte an: „Wir sollten aus unseren Fehlern lernen. Wir dürfen hier nichts übereilen, müssen aber der Lehrerschaft gerecht werden. Für uns persönlich ist Variante zwei denkbar“. Der Bauausschuss beauftragt die Verwaltung die Varianten zu überprüfen. Bis zum 30. September 2019 soll der Förderantrag fristgerecht eingereicht werden.

Von unserem Redaktionspartner Donau-Ries Aktuell

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bildunterschrift:  Am Albrecht-Ernst-Gymnasium in Oettingen herrscht Handlungsbedarf   FOTO:   Yvonne Adam

 

 

 

 

  • Wochenzeitung - Werbung - Hier könnte Ihre Werbung stehen

Ähnliche Beiträge

Sonderveröffentlichung: Berufsinformationstag in Rothenburg am 19. April 2024
Sonderveröffentlichung: Stellenmarkt / Ausbildung 2024 – now hiring
Sonderveröffentlichung: Stellenmarkt – now hiring