WochenZeitung CID

CID nimmt Herausforderungen an

DONAUWÖRTH (FD). „Die großen Herausforderungen“ stellte der CID-Vorsitzende Markus Sommer bei der jüngsten Mitgliederversammlung gleich an den Anfang seiner Begrüßungsansprache: „der Wandel im Handel“ und „die Verödung der Innenstädte“ – Entwicklungen, auf die man nur durch gemeinsames Handeln von Wirtschaft und Politik Einfluss nehmen könne.

Als Bindeglied zwischen beiden Bereichen fungiert aufseiten der City-Initiative insbesondere der Wirtschaftskreis, der sich in stetigem Dialog mit dem Stadtrat befindet – und offenbar schon einiges erreicht hat. So soll künftig auf der Reichsstraße (via „Semmeltaste“) auch bis zu halbstündliches Parken möglich sein. Samstags soll zudem die Reichsstraße zur Fußgängerzone werden. Ein Wochenmarkt mit mindestens zehn Händlern soll dann verstärkt Kunden in die City locken. Die Wochenmarkt-Händler vom Rieder Tor hätten bereits Interesse an diesem Samstagsmarkt gezeigt.

Wochenmarkt-Händler gesucht

Freilich müssten unbedingt noch weitere Händler hinzukommen, um das angestrebte Ziel zu erreichen, betonte die geschäftsführende CID-Vorsitzende Christiane Kickum. „Eine wunderbare Idee“, fand Oberbürgermeister Armin Neudert den Vorschlag, eine Art „Dorfladen“ in der Innenstadt zu etablieren. Dessen Angebot könnte von Bio-Gemüse bis hin zu Drogerieartikeln reichen, sagte Neudert. Einen Discounter in der City anzusiedeln, sei schwierig, so der OB. Christiane Kickum sprach weitere Themen an. So soll es eine Fortbildung für CID-Mitglieder
im Onlinebereich geben. Auch eine Donauwörther Kulinarik-Tour (fünf Gänge in fünf Lokalen) und ein Fußgänger- und Radfahrer-Leitsystem regte die CID-Vorsitzende in der Versammlung an. Die Zahl der CID-Mitglieder hat sich im vergangenen Jahr um 13 erhöht. Die „Schallgrenze“ von 200 Mitgliedern sei damit stabil durchbrochen, freute sich OB Neudert über den Mitgliederzuwachs. Mit Doris Marchadier (Ärzte- und Gesundheitstage) und Jutta Micello (Sonnenstraße) gibt es zwei neue Projektleiterinnen. Ingeborg Groß-Ruff, bisherige Sonnenstraßen-Projektleiterin, dankte Markus Sommer in der Versammlung für ihr „tolles Engagement“.

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