Corona: Delta-Variante im Ostalbkreis bestätigt

Ostalbkreis (wz). Insgesamt meldete das Landesgesundheitsamt am Montag, 21. Juni, landesweit 368 Coronafälle mit der Delta- bzw. indischen Variante. Wie das Landratsamt Ostalbkreis mitteilt, haben sich in jüngerer Zeit auch im Kreis bereits 12 Infektionen mit der indischen Variante bestätigt. Aktuell verzeichnet das Ostalb-Gesundheitsamt nun einen begrenzten Corona-Ausbruch mit dieser Variante, der vermutlich durch einen Reiserückkehrer entstand. Im Zuge der Kontaktpersonennachverfolgung hat das Gesundheitsamt in diesem Zusammenhang 24 weitere Verdachtsfälle in der Raumschaft Aalen identifiziert, bei denen wegen der Infektionsketten davon auszugehen ist, dass auch sie mit der Delta-Variante infiziert sind. Um den Ausbruch einzudämmen, wurden neben den üblichen Isolierungsmaßnahmen für Infizierte und Kontaktpersonen in der Schillerschule Aalen vier Klassen in Quarantäne geschickt. Für den heutigen Dienstag wurde kurzfristig mit der Kreisärzteschaft und der Schule eine Abstrichaktion für Schülerinnen und Schüler der betroffenen Klassen sowie deren Angehörige an der Schule organisiert. In der gesamten Schule besteht bis auf Weiteres wieder generell Maskenpflicht. Betroffen ist auch der Kindergarten St. Franziskus in Aalen, wo zwei Gruppen in Quarantäne sind. Auch für diesen Personenkreis wurden Abstriche organisiert. Außerdem wurden vom Gesundheitsamt, das in engem Austausch mit dem Kompetenzzentrum am Landesgesundheitsamt steht, engmaschige Testungen angeordnet. „Der Ausbruch mit der Delta-Variante macht deutlich, dass wir trotz derzeit niedriger Inzidenz weiterhin die AHA-Regeln dringend beachten müssen“, betont Landrat Dr. Joachim Bläse. Die 7-Tage-Inzidenz ist von 14 auf 15,9 am gestrigen Dienstag wieder leicht gestiegen.

Foto: pixabay

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