Corona-Fälle im Landkreis

ANSBACH (RED). Es gibt insgesamt 176 bestätigte Corona-Fälle in Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach. 147 der mit dem Coronavirus infizierten Personen stammen aus dem Landkreis Ansbach.

„Es gilt die Ausgangsbeschränkungen gemeinsam durchzuhalten und Sozialkontakte zu vermeiden. Je besser wird dies alle umsetzen, desto früher kann das öffentliche Leben wieder hochgefahren werden. Wir alle müssen derzeit für eine Weile unsere sozialen Verhaltensweisen ändern, um gerade ältere und vorerkrankte Menschen zu schützen“, so Landrat Dr. Jürgen Ludwig. Dazu zähle auch, dass die Osterfeierlichkeiten in diesem Jahr anders ausfallen und Osterfeuer nicht stattfinden können. „Das Abbrennen von Osterfeuern als gesellschaftlicher Treffpunkt müssen wir in diesem Jahr auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Vielleicht ist das Anzünden der Johannisfeuer im Juni wieder möglich“, so Jörg Scherbaum, Sachgebietsleiter des Fachbereichs für Sicherheit und Ordnung im Landratsamt Ansbach. Auch das Anliefern von Brennmaterial ist vorerst auf die Zeit nach der Ausgangsbeschränkung verschoben

„Wenngleich mehr als zwei Drittel der Fälle nur leichte Symptome aufweisen, muss nach derzeitigem Kenntnisstand davon ausgegangen werden, dass die Schwere der Fälle noch zunehmen wird“, so die Leiterin des Gesundheitsamtes. Die aktuelle Lage stelle zudem auch viele Menschen vor eine psychische Herausforderung. Hier stellt der Krisendienst Mittelfranken eine große Hilfe dar, der unter der Telefonnummer 0911 – 42 48 55 0 täglich von 9.00 bis 24.00 Uhr erreichbar ist.

„Wir erhalten derzeit immer wieder Nachfragen, ob sich auch das eigene Haustier anstecken kann. Bislang gibt es allerdings keine wissenschaftlich belegbaren Hinweise, dass sich Tiere mit dem Coronavirus anstecken können“, betont Dr. Franziska Lenz, Leiterin des Gesundheitsamtes für Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach.

Foto: pixabay

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