Wochenzeitung - Ansbach - Drei Jahrzehnte Literatur

Drei Jahrzehnte Literatur im ehemaligen Pferdestall

ANSBACH (PM/LUH). Seit dreißig Jahren befindet sich die Ansbacher Staatsbibliothek auf dem Gelände in der Reitbahn 5. Viele wissen noch, dass in dem Gebäude einst das markgräfliche Kino und Theater untergebracht war. Einst war dort sogar der Pferdestall beheimatet, auch wenn der schmucke Lesesaal dies heute wahrlich nicht mehr vermuten lässt. Anlässlich dieses runden Geburtstages feiert die Bibliothek ihr Jubiläum nun in drei Teilen.

Der erste Teil ist ein Festabend am 9. Mai, der jedoch nur für geladene Gäste sein wird. Er startet um 19 Uhr im Lesesaal der Bibliothek und kann nach einem offiziellen Teil mit einem Festprogramm rund um den fränkischen Mundart-Schriftsteller Helmut Haberkamm aufwarten. Am 8. Juni ist die Bibliothek aber für jedermann geöffnet, wenn zum Balladen-Laden gerufen wird. Nun gibt es ja Balladen sowohl in der Literatur als auch in der Musik.

Diesem Umstand bedient sich ein Trio bestehend aus Ulrike Koch am Klavier, der Schauspielerin Katja Schumann und Regisseurin Janet Lehmann. Gemeinsam werden sie literarische Balladen stimmungsgemäß mit Musik verknüpfen, wobei die Musik einen vergleichbar hohen Anteil einnehmen wird.

Die Abschlussveranstaltung stellt eine musikalisch- literarische Revue mit dem interessanten Titel „Humor ist der Knopf, der verhindert, dass einem der Kragen platzt“ dar. Der Titel verbirgt dabei einen Ringelnatz-Kästner-Tucholsky-Abend, der präsentiert wird von Klaus-Lothar Peters, Helmut Büchel und der in Ansbach bestens bekannten Atischeh Hannah Braun. Bibliotheksleiterin Ute Kissling wünscht sich dabei an jedem Abend ein volles Haus, zeigte sich jedoch sehr zuversichtlich. Es gelte das 30-jährige Bestehen literarisch zu würdigen.

Bildunterschrift: Die drei Damen vom Balladen-Laden mit der Leiterin der Bibliothek, Ute Kissling.

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