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DRK-Lebensretter-App „FirstAED“

V.l.n.r.: Klaus-Dieter Sterzig, Bereitschaftsleiter des DRK Aalen, Sparkassen-Filialleiter Christian Müller, Matthias Wagner, DRK-Kreisgeschäftsführer Aalen, Direktor Michael Hirsch, Bereichsleiter der Kreissparkasse Aalen, DRK-Ausbildungsleiterin Teresa Krieg, Steffen Alt, DRK-Geschäftsführer Schwäb. Gmünd und Ralf Nuding, DRK-Stabsstellenleiter Aalen

Aalen/Schwäbisch Gmünd (wz). Viele Menschen sind in der Herzdruckmassage geschult – sie sind jedoch nicht Bestandteil der Alarmierungskette bei Notfällen. Tritt ein Kreislaufstillstand außerhalb der Klinik auf und in der Nähe des Patienten befindet sich ein geschulter Ersthelfer oder gar ein professioneller Helfer, so kann durch dessen Hilfe das „therapiefreie Intervall“ bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes verkürzt werden. Bei einem Kreislaufstillstand zählt jede Minute und diese eingesparte Zeit verbessert die Überlebenswahrscheinlichkeit der Patienten erheblich. Mit der App „FirstAED“ schaffen die DRK-Kreisverbände Aalen und Schwäbisch Gmünd eine Plattform für die Alarmierung von Ersthelfern. Im Falle eines Kreislaufstillstandes lokalisieren wir Ersthelfer, die sich in unmittelbarer Nähe zum medizinischen Notfall befinden und den Ort des Notfalls schneller erreichen können als unser Rettungsdienst, per GPS. Der Ersthelfer wird per Smartphone alarmiert und an den Einsatzort gelotst. Ziel ist es, mit der lebensrettenden Herzdruckmassage so schnell wie möglich zu beginnen. Statistisch erhöht jede Minute, die wir früher beginnen, die Überlebenschance des Patienten um 10 Prozent. Sobald der Rettungsdienst an der Einsatzstelle eintrifft, übernimmt er vom Ersthelfer den Patienten. Michael Hirsch, Bereichsleiter Privatkunden bei der Kreissparkasse Ostalb: „Ein solch wegweisendes und lebensrettendes Projekt unterstützen wir mit voller Überzeugung.“

Foto: Kreissparkasse Ostalb

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