„Drogen, Waffen & schwarze Schwäne – Brauchen wir eine digitale Intelligenz?“

AALEN(PM) Über 170 Vertreter aus Betrieben, Schulen, Verbänden, dem Jobcenter, der Agentur für Arbeit, dem Landratsamt, von Bildungsträgern und weiteren Machern am Übergang Schule- Beruf verfolgten mit Begeisterung den durchweg unterhaltsamen und kurzweiligen Impulsvortrag von Professor Dr. Stefan Stoll von der DHBW Villingen-Schwenningen mit dem Titel „Drogen, Waffen & schwarze Schwäne – Brauchen wir eine digitale Intelligenz?“. Eingeladen hatte das Bildungsbüro Ostalb zu einer Fachkonferenz ins neue IHK-Bildungszentrum in Aalen.

Dr. Stefan Stoll referierte über die Auswirkungen der neuesten Entwicklungen in der Informationstechnologie auf Wirtschaft und Gesellschaft. Die zunehmend spürbaren Veränderungen machte der Professor, der als  Pionier der Digitalisierung in Deutschland gilt und für verschiedene IT-Unternehmen wie Microsoft, IBM oder die Telekom arbeitete, am Begriff der Disruption und dem damit verbundenen Aufbrechen traditioneller technischer und wirtschaftlicher Strukturen deutlich. Zu beobachten sei diese Entwicklung derzeit etwa an der Automobilbranche und Unternehmen wie Tesla. Zum Abschluss seines Vortrages erläuterte Stoll u. a. anhand des in der Psychologie weit verbreiteten Marshmallow-Experiments die Erwartungen und Anforderungen an die zukünftige Generation, die durch die technologischen Entwicklungen entstehen.

Zuvor betonte Karl Kurz, Finanz- und Schuldezernent des Ostalbkreises, in seiner Begrüßung die Bedeutung der Verantwortungsgemeinschaft für die Gestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf und die Vorzüge der dualen Ausbildung, um die das deutsche Bildungssystem von vielen Ländern beneidet würde. Zum Ende der Fachkonferenz teilten sich die Besucher in Workshops auf, um vier Themen nochmals genauer zu erörtern: „Veränderungen und Anforderungen der Ausbildungsberufe“, „Stell dir vor, es ist Schule und keiner geht hin“, „Wie identifizieren wir Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf?“, „Möglichkeiten für Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund“.

Die Veranstalter der Fachtags zogen das Fazit: „Gemeinsam die Themen am Übergang Schule-Beruf als Verantwortungsgemeinschaft anzugehen, ist im Ostalbkreis seit einigen Jahren Tradition und ein Erfolgsmodell. Die Zusammenarbeit zwischen allen Institutionen und Rechtskreisen ermöglicht innerhalb des Netzwerkes kurze Wege und abgestimmtes Handeln.“

Foto: Landratsamt Aalen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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