Einblicke in ein Leben mit Atemnot

von | 24. April 2025 | Altmühlfranken, Gunzenhausen, Treuchtlingen, Weißenburg

(red).Hans Mes­sin­ger hat viel zu erzäh­len. In sei­nem Berufs­le­ben war er im Schlos­ser- und Metall­bau tätig und hat­te dadurch ver­mehrt Belas­tun­gen mit Ozon, Staub und Kunst­stoff­par­ti­keln.

Im Alter von 50 Jah­ren wur­de nach immer wie­der keh­ren­den Atem­pro­ble­men die Dia­gno­se Lun­gen­fi­bro­se gestellt. Ver­schie­de­ne Behand­lun­gen erfolg­ten bis schließ­lich eini­ge Jah­re spä­ter eine Lang­zeit-Sau­er­stoff­the­ra­pie not­wen­dig wur­de. „Das ver­än­dert den All­tag gra­vie­rend.“ sagt Mes­sin­ger. „Zuhau­se steht ein Tank mit flüs­si­gem Sau­er­stoff und sobald man das Haus ver­lässt, muss der mobi­le Behäl­ter mit. Der Sau­er­stoff wird über einen Schlauch in die Nase zuge­führt, man kann es also noch nicht ein­mal ver­ste­cken. Damit umzu­ge­hen und sein Leben neu aus­zu­rich­ten hat Jah­re gedau­ert und war vor allem damals mit Hil­fe der Selbst­hil­fe­grup­pe in Ans­bach mög­lich.“ Sei­ne lang­jäh­ri­gen Erfah­run­gen und der rei­che Wis­sens­schatz rund um das The­ma Lun­ge und Sau­er­stoff brach­te Mes­sin­ger 2009 mit nach Wei­ßen­burg. Er grün­de­te dort die ers­te Selbst­hil­fe­grup­pe zu die­sem The­ma. Seit­her ist die­se ein Anlauf­punkt für Betrof­fe­ne und Ange­hö­ri­ge.

Monat­li­ches Grup­pen­tref­fen

Mes­sin­ger hat unter­schied­li­che Behand­lun­gen hin­ter sich und bekam 2014 eine Lun­gen­trans­plan­ta­ti­on, die ihm wie­der mehr Unab­hän­gig­keit und Lebens­freu­de zurück­ga­ben. Von all dem erzählt Mes­sin­ger am Diens­tag, 6. Mai, um 14.00 Uhr, bei Kiss Wei­ßen­burg-Gun­zen­hau­sen, Westl. Ring­str. 2, Wei­ßen­burg beim monat­li­chen Grup­pen­tref­fen. Inter­es­sier­te, Betrof­fe­ne mit „Atem­not“ und Ange­hö­ri­ge sind herz­lich ein­ge­la­den.

Infos und Anmel­dung unter Tel. 09141–9762172 oder weissenburg@kiss-mfr.de.

Foto: Pix­a­bay