Elektrokraftfahrzeuge sagen Verbrenner-Motoren den Kampf an

Ansbach (JG). Noch bis zum 8. Februar wird im Ansbacher Brücken-Center die Möglichkeit geboten, Informationen über Elektromobilität in Bayern einzuholen. Hierfür stellt „Bayern innovativ“, eine neutrale Einrichtung des Freistaats zur Beschleunigung von Innovation, acht Module zur Verfügung, die über einen technologieorientierten Zugang zur Mobilität von morgen aufklären. Ins Leben gerufen wurde das Projekt im Jahre 2013, wie Simone Lang, Projektmanagerin im Bereich Marketing, vergangene Woche bei einer Presseveranstaltung berichtete. Seitdem konnte die Ausstellung bereits in 80 Orten innerhalb Bayerns begutachtet werden, wie Lang bekanntgab.
Mirjam Scheuerpflug, Verantwortliche des Center-Marketings, freute sich über die gebotene Möglichkeit, im Brücken-Center über Elektromobilität zu informieren. Gleichzeitig bedankte sie sich bei Joachim Fahsl, Mitglied im Regierungsrat, für das Engagement der Regierung Mittelfranken, die dazu beitrug, dass die Wanderausstellung ihren Weg nach Ansbach fand.
Zu gegebenem Anlass unterwies Lang während eines kurzen Rundgangs die einzelnen Module und erläuterte ihre Funktionsweisen. Dabei behandelte das erste Modul die Entwicklung der Elektromobilität. Hierzu merkte Lang an, das erste Auto der Geschichte sei tatsächlich bereits mit einem Elektromotor ausgestattet gewesen.
Heute, in der Zeit der Verbrennungsmotoren, habe man jedoch wieder weitreichende Probleme damit, die E-Mobilität für die breite Masse attraktiv erscheinen zu lassen. Das zweite Modul zeigt den Ladeatlas in Bayern und die Elektromobilität in unserer Region. Zudem wird beim dritten Modul über das elektrische Fahren informiert und darüber hinaus die Ladetechnik veranschaulicht. Des Weiteren gibt die Leihausstellung faktische Angaben zum Klimaschutz durch E-Mobilität und das E-Auto als Energiespeicher. Zuletzt werden verschiedene Batterien und Antriebskonzepte im Schaufenster abgewogen und das Europäische Schnellladenetz erörtert.
Abschließend diskutierte Lang mit einigen interessierten Passanten die Vor- und Nachteile der E-Mobilität, sodass sie letztendlich auf den Entschluss kamen: Sich zukünftig auf E-Mobilität einzulassen ist grundsätzlich nicht falsch, da die verschwenderische Nutzung von Verbrennern keinesfalls langfristig unterstützt werden darf.
Der Umwelt zuliebe sollen aber immer Alternativen wie Rad-, Zug-, oder Bahnfahrten bevorzugt werden, die sich nachhaltiger und kostensparender auswirken.

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