VDI Nordschwaben, Exkursion Oettinger Brauerei

Exklusive Führung für VDI-Mitglieder

OETTINGEN.(DM). Die VDI-Bezirksgruppenleitung Nordschwaben organisierte für ihre Mitglieder am Nikolaustag, 6.12.2018, eine exklusive Exkursion durch die Produktions- und Logistikanlagen der Oettinger Brauerei GmbH. Die aus der ganzen Region angereisten Teilnehmer waren nicht nur von der Größe des Betriebsgeländes beeindruckt.

„Was hier seit jeher aus hochwertigen Rohstoffen nach dem Deutschen Reinheitsgebot, also nur aus Wasser, Hopfen, Malz und unter Zugabe von Hefen gebraut wird, sind vielfach auditierte und ausgezeichnete, deutsche Qualitätsprodukte bester Güte“, resümierte VDI-Bezirksgruppenleiter Stefan Wieser. Oettinger legt nach eigenen Angaben „großen Wert auf eine gepflegte Braukultur“, die Vermarktung erfolgt „ohne Pomp und großes Tamtam“ und ohne „Premium-Schnickschnack“. Der Erfolg ist das Produkt: „Echtes Bier ohne Dünkel. Produktvielfalt ohne Abstriche. Kräftig, würzig, süffig. Und null teuer“.

Nach der informativen Einstiegspräsentation über das Brauverfahren im Allgemeinen, einer Sicherheits- und Hygienebelehrung erfolgte der Startschuss zum nächtlichen Werksgelände-Spätschicht-Marathon über das ca. 25 ha große Werksgelände. Braueiführer Wolfgang Baron versorgte die Teilnehmer mit Sprechfunk-Kopfhörern.

Vorbei an turmhohen Gär- und Lagertanks aus tonnenschwerem Edelstahl führte der Rundgang zu den Schrotmühlen, Maisch- und Läuterbottichen. „Im hochmodernen Sudhaus will ich mich nicht lange aufhalten, denn mit jeder Treppenstufe und Etage steigt dort auch die Temperatur“, kündigte Exkursionsleiter Wolgang Baron an. Von den in den insgesamt 24 Biertanks und den durch die Röhren strömenden und gärenden Bierspezialitäten war selbstverständlich aus Hygienegründen nichts zu erkennen. Kein Biergeruch, keine Schaumkrone, kein Tropfen weit und breit! Noch nicht!

Nach einer kurzen Pause zur Erfrischung und Verkostung der persönlichen Lieblingsbier- oder Limonadensorte startete auch schon die zweite Etappe der Besichtigung und führte durch die beeindruckend großen Vollgut-Lagerhallen, die sich zurzeit in Wartung befindliche Dosen-Abfüllanlage, weiter zur Leergutbehandlung, -sortierung und -reinigung. Weitere Highlights waren dann die insgesamt vier Mehrweg-Abfüllanlagen und der Flaschen-Inspektor. Besondere Aufmerksamkeit zollte die Besuchergruppe auch dem professionell organisiert anmutenden Gabelstapler-Ballett im Logistikbereich.

Perfekt organisiert war auch die Weiterfahrt mit dem Tour-Bus ins rund 20 Kilometer entfernte Fürnheim zum historischen Ursprung der Oettinger Brauerei. Im liebevoll renovierten Brauereigebäude der heutigen „Fostquell-Brauerei“ und der zugehörigen Brauereiwirtschaft „Zum Schwarzen Adler von Friedrich Höhenberger“ bot sich Gelegenheit, die Hausmarken der heute nur noch für den Eigenbedarf des fränkischen Gasthausjuwels gebrauten Spezialitäten in urig-heimeliger Geselligkeit ausgiebig zu verköstigen. Im Angebot waren natürlich auch typisch fränkische Speisen, wie „Brodwerschd“ oder „Schäufele mit Kraut“, Salate und feine vorweihnachtliche Desserts.

Bildunterschrift: Die VDI-Mitglieder waren von der Führung begeistert. Foto: Dieter Möhle

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