WEISSENBURG (RED/MAR). Der Obst- und Gartenbauverein Weißenburg e.V. verband den diesjährigen Stadtrundgang mit der Nachpflanzung des Gedenkbaumes zur Wiedergründung im Januar 2014.

Da der erste Gedenkbaum bei der Umgestaltung des Spielplatzes im Stadtgarten durch die Stadt Weißenburg entfernt wurde, freuten sich die Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereines umso mehr, dass ein neuer Gründungsbaum gepflanzt werden konnte. Oberbürgermeister Jürgen Schröppel und die Stadträte Wolfgang Hauber und Anita Dollinger packten tatkräftig mit an, so dass der Baum ins vorgefertigte Loch, dass die OGV Mitglieder Gerd Meier, Botanik, und Florian Thiermeyer, Garten- und Landschaftsbau, ausgehoben hatten, gepflanzt werden konnte.

Michael Gerstner, erster Vorsitzender des OGV Weißenburg e.V., wünschte dem Baum in einer kurzen Ansprache diesmal eine längere Standzeit und lud alle Anwesenden zum Stadtrundgang ein, der sich diesmal mit Stadtgrün befasste.

Gleich zu Beginn erläuterte Gerstner im Stadtgarten unter einer Linde, an der oberschenkeldickes Totholz vorhanden war, dass hier die Verkehrssicherungspflicht nicht gewährleistet sei. Die Stadt haftet somit bei Astbruch und muss die durch herabfallendes Totholz geschädigten Personen entschädigen.

An einer bayernweit einzigartigen, über 150 jährigen Bergulme im Kehler Weg, wurde dem Oberbürgermeister und den Stadträten weiter erklärt, dass bei so einen bedeutenden Baum vor einer Fällung eine eingehende Untersuchung beauftragt werden sollte.

Auch ging Gerstner auf die unnötige Kappung der über 100-jährigen Pappeln am Seeweiher ein.

Am Brandenburger Hof endete der Stadtrundgang, wobei Michael Gerstner hier explizit das Engagement der Bürger lobte, die letztlich durch ihre Proteste dafür verantwortlich waren, dass der Ginko am ehemaligen Gärtnerei Bauer Gelände erhalten werden konnte.

Bildunterschrift: Gemeinsam mit Mitgliedern der Stadt und Gerd Meyer von Botanik Weißenburg pflanzte der Obst- und Gartenbauverein Weißenburg einen neuen Gründungsbaum. Foto: Obst- und Gartenbauverein Weißenburg

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