Gesichtsschutzschilder und Teilgesichtsmasken aus dem Ostalbkreis

Ostalbkreis (wz). In einer schnellen und unkomplizierten Zusammenarbeit mit den Firmen F. & G. Hachtel GmbH & Co. KG aus Aalen und der Firma SUSA-Vertriebs-GmbH + Co hat die Chr. Renz GmbH aus Heubach innerhalb einer Woche mehrere Produktionslinien für Gesichtsschutzschilder entstehen lassen. „In kürzester Zeit haben wir gemeinsam mit Renz Werkzeuge konstruiert und angefertigt, um nunmehr über 8.000 Kopfformen pro Tag im Kunststoffspritzguss herstellen zu können“, berichtet Steffen Hachtel, Geschäftsführer der F. & G. Hachtel GmbH & Co. In diese Stirnhalterungen werden Polsterungen sowie spezielle Gummibänder nach Empfehlung und Unterstützung der Herren Ruoß und Hinderberger der Firma SUSA-Vertriebs-GmbH + Co, im Hause Chr. Renz GmbH produziert, hygienisch verpackt und sofort ausgeliefert.

„Durch unser Know-How, der vorhandenen Materialien sowie der guten Zusammenarbeit der verschiedenen Firmen und der Flexibilität aller Mitarbeiter, können wir einen Beitrag zur Hilfe der Eindämmung des Coronavirus leisten“, berichtet Raphael Barth, Geschäftsführer der Firma Chr. Renz GmbH stolz. Mehrere zehntausende Einheiten sind bereits in Auslieferung. In den nächsten Tagen und Wochen sollen Krankenhäuser, stationäre Pflegeeinrichtungen, ambulante Pflegedienste, Arztpraxen, etc. zunächst im Ostalbkreis, danach deutschlandweit bedient werden. Mit Unterstützung des Landrats Klaus Pavel wurden auch weitere Landkreise in Baden-Württemberg bedient. Auch das Ministerium für Soziales und Integration wird zur weiteren Verteilung in Baden-Württemberg mit Schutzschildern beliefert werden. Die Gesichtsschutzschilder decken die Gesichtspartie Augen, Nase und Mund großflächig ab und sind mittels leicht verstellbarem Gummiband sowohl für Erwachsene als auch für Kinder geeignet. Das Kopfteil des Schutzschildes kann unkompliziert desinfiziert und das Schild nach Gebrauch ersetzt werden.

Die Firma Hachtel hat ihr „Know How“ im Bereich der Kunststoffverarbeitung und Entwicklung außerdem für die Entwicklung von Teilgesichtsmasken eingesetzt. Nachdem die Masken aktuell für erste Praxistests im Einsatz sind, wird in den kommenden Tagen die Serienproduktion gestartet. Mittelfristiges Ziel ist es, etwa 5.000 Masken pro Woche produzieren zu können. Die Masken werden aus einem für die Medizintechnik geprüften Material gefertigt und lassen sich einfach sterilisieren. Eingesetzt werden können sie sowohl in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern als auch von Privatpersonen. Geschäftsführer Steffen Hachtel ist stolz auf sein Team, das in kürzester Zeit die Produktion der Firma komplett umgestellt hat: „Jeder hat mit angepackt und in dieser schwierigen Zeit mehr als 100 Prozent gegeben.“ Landrat Klaus Pavel ist beeindruckt davon, was die drei Firmen aus der Region in so kurzer Zeit gemeinsam auf die Beine gestellt haben und hat bereits erste Bestellungen für den Ostalbkreis und die Kliniken Ostalb in Auftrag gegeben.

 

• Das Bild zeigt v.l. Ulrike Bock (Vertrieb), Thomas Reinhard (Manager Office Systems), Raphael Barth (Geschäftsführer, alle drei Chr. Renz GmbH), Steffen Hachtel (Geschäftsführender Gesellschafter F. & G. Hachtel GmbH & Co. KG), Landrat Klaus Pavel und Michael Schubert (Geschäftsführer der Chr. Renz GmbH).

 

Foto: Landratsamt Ostalbkreis

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