Gleich auf Gold-Niveau!

Das Stauferklinikum Schwäbisch Gmünd der Kliniken Ostalb ist ein „Gesundes Unternehmen“, denn dort wird Betriebliches Gesundheitsmanagement mit System in höchster Qualität betrieben. Das bescheinigte die AOK Ostwürttemberg nun dem Krankenhaus. Das Stauferklinikum ist das erste Unternehmen überhaupt in Baden-Württemberg, das mit dem AOKZertifikat „Gesundes Unternehmen – BGM mit System“ ausgezeichnet wurde – und gleich auf höchster Qualitätsstufe.

Schwäbisch Gmünd, 9. April 2019 – Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist gerade in Zeiten des Fachkräftemangels und des demographischen Wandels eine immer wichtigere Angelegenheit, um die Belegschaft gesund zu erhalten. Damit die Unternehmen dies verstärkt strategisch angehen, motiviert die AOK Baden Württemberg Unternehmen, indem sie ihnen eine kostenfreie ISO-Zertifizierung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements anbietet.

 

Das Stauferklinikum Schwäbisch Gmünd betreibt schon seit vielen Jahren BGM und hatte sich Ende letzten Jahres mit der AOK Ostwürttemberg vertraglich zur Teilnahme an dem AOK-Bonusprogramm verpflichtet. Nun wurde das Stauferklinikum im Auftrag der Gesundheitskasse nach ISO-Qualitätskriterien auditiert und erhielt als erstes Unternehmen in Baden-Württemberg das Zertifikat.
„Sie können stolz sein“, sagte Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, in einer kleinen Feierstunde. „Es gibt drei Auditstufen, die erklommen werden können. Das Stauferklinikum hat gleich beim ersten Mal Gold geholt!“
Allein schon für die Teilnahme an dem AOK-Bonusprogramm musste die Klinik einen Steuerkreis und einen Koordinator für das Betriebliche Gesundheitsmanagement vorweisen, regelmäßig Gefährdungsbeurteilungen vornehmen und auch schon in der Vergangenheit BGM-Kennzahlen erhoben haben.
Überrascht waren die Auditoren von der guten Systematik und Umsetzung des ganzheitlichen BGM-Ansatzes der Klinik: „Im Stauferklinikum wird Betriebliches Gesundheitsmanagement gelebt. Das habe ich sofort gemerkt, als wir das Audit angegangen sind“, berichtet Maria Hartmann, BGM-Koordinatorin bei der AOK Ostwürttemberg.
„Die Gesundheit unserer Mitarbeiter ist unser zentrales Anliegen, denn sie sind es, die den Erfolg unseres Unternehmens ausmachen“, sagt Sylvia Pansow, Vorständin der Kliniken Ostalb. „Der Erfolgsfaktor Mitarbeiter ist für uns als Unternehmen ganz entscheidend, denn wenn Mitarbeiter gesund und zufrieden sind, wirkt sich dies direkt auch positiv auf die Versorgung unserer Patienten aus“, so die Personalvorständin. Ein gutes Signal sei die Auszeichnung auch im Hinblick auf die Personalgewinnung.
„Wir freuen uns sehr, dass die Angebote des Betrieblichen Gesundheitsmanagements von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern so gut angenommen werden“, sagt der kaufmännische Standortleiter Alexander Kuhn. „Die hohe Qualität wollen wir natürlich beibehalten“. Dazu beitragen wird ein AOK-Bonus von 5.000 Euro, den das Stauferklinikum für die erfolgreiche Zertifizierung erhält. Das Geld wird für zukünftige Angebote der Betrieblichen Gesundheitsförderung eingesetzt.
Aufgebaut und entwickelt hat das Betriebliche Gesundheitsmanagement am Stauferklinikum ein Steuerkreis unter Leitung der BGM-Verantwortlichen Teresa Kacinski. Der Steuerkreis, besteht aus Mitarbeitern der Klinik und Fachkräften aus dem Gesundheits- und Arbeitsschutz. „Unsere Mitarbeiter nehmen vor allem den Bereich Gesundheitsförderung wahr, mit unseren Gesundheitstagen und zahlreichen Angeboten wie Massagen, Impfungen, Ernährung oder Bewegung“, berichtet Teresa Kacinski. „Tatsächlich gehören aber viele weitere Module wie Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Psychische Gesundheit und die Fort- und Weiterbildung des Personals dazu“.
Die AOK Ostwürttemberg freut sich über jedes weitere Unternehmen, welches an dem AOK-Bonusprogramm „Gesundes Unternehmen – BGM mit System“ teilnehmen möchte. „Unser Ziel ist es, das Betriebliche Gesundheitsmanagement kontinuierlich zu verbessern“, erklärt Maria Hartmann das Ansinnen der Gesundheitskasse. „Es wird nicht erwartet, dass Unternehmen sofort alle Kriterien erfüllen. Vielmehr geht es um eine positive Entwicklung in der Gesundheitsförderung der Belegschaft. Deshalb wurde auch ein dreistufiges Bewertungsraster bei der Auditierung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements entwickelt.“

Foto: pm

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