Großes! Aus der Sammlung des Kunstmuseums

Kunstmuseum präsentiert Werke aus 30 Jahren Kunstsammlung neben und nach Picasso

Heidenheim (DAST). Am 13. April eröffnete Bürgermeisterin Simone Maiwald im Heidenheimer Kunstmuseum die Ausstellung ‚Großes! Aus der Sammlung des Kunstmuseums‘ –
„Unikate zeitgenössischer Kunst, aus der wir heute erstmals die Großformate präsentieren“, so Maiwald. Das 35. Jubiläumsjahr des Fördervereins des Kunstmuseums, mit dessen Unterstützung die Sammlung finanziert werden konnte, sei allein schon Grund für die Ausstellung zum jetzigen Zeitpunkt. Das Attribut „Museale Maße“ vergab die Bürgermeisterin den ausgestellten Kunstwerken im Zusammenhang der Größenrelation zwischen High End Kunstwerken in Großstadtmuseen und Bildwerken an der privaten Wand zuhause.
Dr. René Hirner, Leiter des Kunstmuseums, erläuterte in seiner Einführungsrede zur Ausstellung die zeitgenössische Kunst der 26 KünstlerInnen; zehn von Ihnen stammen aus der Region. Die ausgewählte Kollektion mit „regionalem Gesicht, aber keineswegs eine Sammlung mit regionaler Kunst,“ so Hirner, stehe im Kontext aktueller künstlerischer Diskurse bzw. Stilentwicklungen. Vier unterschiedliche Fragestellungen habe die ausgestellte Sammlung zum Thema: Aktuelle Positionen der Objektkunst mit Werken von Albert Hien und Friedemann Blum, Video- und Medienkunst von Ulrike Rosenbach und Margret Eicher sowie aktuelle Formen der abstrakten und gegenständlichen Malerei.
Prominent vertreten seien aktuelle Formen der Malerei in der Nachfolge der klassischen Abstraktion; die Künstler setzten sich in ihren Werken mit der Frage auseinander, wie Malerei heute aussehen könne, wenn der Dekonstruktionsprozess des abbildhaften Bildes, das ein Fenster zur Welt darstelle, mit dem Farbfeld, das eine eigene, autonome Bildwelt begründete, nahezu abgeschlossen sei. Die unterschiedlichen Antworten in den Werken der KünstlerInnen bilden das wahrnehmungsreiche Spannungsfeld der sehenswerten Ausstellung.

Fotos: Daniela Staengle

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