Feuchtwangen Gymnasium

Gymnasium Feuchtwangen richtete eine Doppelfeier aus

FEUCHTWANGEN (HM). Schön, wenn man gleich zwei Gründe zum Feiern hat: 50 Jahre nach der Einweihung feiert die schulische Einrichtung den Abschluss des letzten Bauabschnitts und damit der umfangreichen Generalsanierung, die seit 2007 rund 15,2 Millionen Euro verschlungen hat. Zahlreiche Gäste waren jetzt in der Aula zur offiziellen Feierstunde zusammengekommen.

Landrat Dr. Jürgen Ludwig – der Landkreis Ansbach ist Sachaufwandsträger der Einrichtung – erinnerte in seinem Grußwort an die Raumnot im Dinkelsbühler Gymnasium im Jahre 1966. Vor allem der damalige Feuchtwanger Landrat Paul Keim sei es gewesen, der einen wichtigen Anschub für eine ähnliche Einrichtung in der Kreuzgangstadt gegeben hatte. Schon am 16. Juli 1968 konnte dann das erste Gebäude in Feuchtwangen eingeweiht werden. Einem Erweiterungsbau im Jahre 1979 folgte wenig später eine gemeinsam mit der dortigen Realschule genutzte Turnhalle. 1990 konnte dann endlich auch eine Oberstufe in Feuchtwangen eingerichtet werden. Schließlich erfolgte 1993 die Einweihung eines entsprechenden Anbaus. Steigende Schülerzahlen waren die Folge, die es notwendig machten, vor elf Jahren zahlreiche weitere Umbauten einzuleiten.

Zuletzt hat der Landkreis Ansbach allein an Feuchtwanger Schulen rund 33 Millionen Euro verbaut; davon 15,2 Millionen am Gymnasium. Ohne Zuschüsse wäre dies nicht möglich gewesen. Allein der letzte Bauabschnitt habe 5,7 Millionen Euro verschlungen. Unter den 27 Schulen, bei denen der Landkreis Sachaufwandsträger ist, habe das Gymnasium Feuchtwangen einen „festen Platz im Schulwesen“ eingenommen, so Ludwig, der unter den Ehrengästen zahlreiche Schulvertreter und den „Freundeskreis des Feuchtwanger Gymnasiums“ begrüßen konnte. Die Historie des Gymnasiums ist eine Erfolgsgeschichte. Erst im Herbst 2016 sei mit der Generalsanierung begonnen worden, wie Oberstudiendirektor und Schulleiter Rolf-Peter Sauerhammer betonte. Diese umfasste die energetische Sanierung von sieben Klassenzimmern, der Aula und den Musiksälen. Durch den Einbau eines Aufzugs wurde das Gebäude zudem barrierefrei erschlossen.

Den Abschluss der Baumaßnahmen bildete die Neugestaltung der Außenanlagen, die nahezu fertiggestellt sind.

Als verbindendes Element wurden zwischen dem Gymnasium und der Realschule ein neuer Vorplatz sowie ein Pausenhof errichtet. Staatssekretärin Carolina Trautner lobte die Einrichtung als „festen Bestandteil der Schullandschaft in Feuchtwangen“ und Bürgermeister Patrick Ruh würdigte die 50-jährige Historie des Gymnasiums als „eine Erfolgsgeschichte“ und unterstrich dies mit einer Scheckübergabe an den Förderverein. Mittlerweile ist die Einrichtung zum größten Gymnasium im Landkreis Ansbach mutiert.

Die Feierstunde war jetzt gesanglich und instrumental mit Beiträgen aus der Schüler- und Lehrerschaft musikalisch umrahmt worden. Nach einem Stehempfang bestand die Möglichkeit, an Schulhausführungen teilzunehmen.

Foto: Landrat Dr. Jürgen Ludwig skizzierte den Werdegang der Bildungseinrichtung in Feuchtwangen. Foto: Heinz Meyer

 

 

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