Argirios Giannikis

VfR Aalen-Trainer Argirios Giannikis zum Ligastart

AALEN (LIND). Am morgigen Samstag, 28. Juli, startet der VfR Aalen in die neue Saison der 3. Liga. Um 14 Uhr erfolgt der Anpfiff in der OSTALB ARENA gegen den SV Wehen Wiesbaden. Seit einigen Wochen leitet Argirios Giannikis das Training der Aalener Profis. Im Gespräch mit WochenZeitungs-Redakteur Georg Lindner erläutert der VfR-Trainer seine Vorstellungen.

WZ: Herr Giannikis, Sie sind jetzt seit sechs Wochen hier in Aalen aktiv als Trainer des VfR. Wie gefällt es Ihnen auf der Ostalb?

Mir gefällt es hier richtig gut. Von Anfang an habe ich gemerkt, dass mich die Menschen positiv aufgenommen haben. Wenn ich in der Stadt unterwegs bin, werde ich auch immer wieder mal angesprochen. Das Arbeiten macht richtig viel Spaß, im Verein herrschen sehr gute Bedingungen. Auch das Trainerteam harmoniert sehr gut miteinander.

WZ: Die letzten Wochen konnten Sie nun Ihre neuen Spieler kennenlernen. Wenn Sie auf die Vorbereitung zurückblicken, was ist Ihnen besonders aufgefallen?

Auch wenn wir eine große Fluktuation mit vielen Abgängen und Neuzugängen im Kader hatten, bin ich eigentlich mehr als zufrieden mit der Vorbereitung. In den ersten Wochen hatten wir die Trainingsarbeit etwas mehr auf die Offensive ausgerichtet und die letzten Tage den Fokus mehr auf die Defensive gelegt. Insgesamt sind wir in vielen Bereichen noch in der Entwicklung und müssen uns noch finden, nicht zuletzt wegen der vielen Umbrüche im Kader. Wir sind auf einem guten Weg, da bin ich mir sicher.

WZ: Der Kader des VfR Aalen ist mit 25 Spielern relativ groß. Kommt es in den nächsten Wochen noch zu einer Kaderverkleinerung?

22 Feldspieler und drei Torhüter sind für die 3. Liga eigentlich eher wenig, wenn man bedenkt, dass wir 38 Saisonspiele allein im Ligabetrieb haben. Da wir kein U23-Team haben, brauchen wir diesen Kader. Die Planungen sind von unserer Seite aus abgeschlossen, sollte ein Spieler aber noch wechseln wollen, müssten wir vielleicht doch noch mal aktiv werden.

WZ: Das Saisonziel des VfR Aalen lautet?

Wir denken hier eher langfristig in Prozessen und wollen in drei Jahren das Thema Wiederaufstieg in die 2. Liga anstreben und bis dahin täglich an uns arbeiten. „Das maximal Mögliche herausholen“, unter dieser Devise steht die Saison. Wie gesagt, ist meine Arbeit eher langfristig angelegt mit vielen jungen Spielern, die wir entwickeln wollen.

WZ: Am Samstag gastiert der SV Wehen Wiesbaden in der OSTALB ARENA. Was erwarten Sie vom Spiel des Gegners?

Wir haben den Gegner in den letzten Wochen zweimal beobachtet und wissen, dass der SV sehr temporeich und robust agiert. Da der SV Wehen Wiesbaden nur zwei Spieler aus der letztjährigen Stammformation verloren hat, ist das Team sehr eingespielt. Das wird heute zu Saisonbeginn gleich mal eine echte Aufgabe für uns.

Foto: Georg Lindner/Wochenzeitung Aalen

 

 

 

 

 

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