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Jiddische Lieder & Klezmer

HEIFDENHEIM (RED/DO). Am Sonntag, 4. November, wird zu einem besonderen Konzert ins Münster St. Wunibald zu Heidenheim eingeladen. Valeriya Shiskova und Di Vanderer präsentieren juddische Lieder und Klezmer.

Die in Moskau geborene und in Dresden lebende Valeriya Shishkova hat sich in den vergangenen Jahren zu einer herausragenden Interpretin jiddischer Lieder entwickelt. Durch die intensive Begegnung mit jiddischer Musik und Kultur entdeckte sie immer mehr einen wichtigen Teil ihrer eigenen Identität.

Valeriya Shishkova & Di Vanderer (Sergey Trembitskiy, Flöte, Gennadiy Nepomnjaschiy, Klarinette) spielen sowohl traditionelle jiddische Lieder und Klezmer als auch zeitgenössische Kompositionen nach Texten klassischer und moderner jiddischer Autoren. Zu ihrem Repertoire gehören auch eigene Kompositionen nach Gedichten der israelischen Dichter Lev Berinsky und Michoel Felsenbaum, die beide zu den wenigen und möglicherweise letzten Autoren gehören, die nicht in Hebräisch, sondern in ihrer jiddischen Muttersprache schreiben.

Valeriya Shishkova besitzt die Gabe, Lieder mit einer großen und ergreifenden Emotionalität so spürbar und mit Herzblut zu gestalten, dass sich wohl niemand im Raum diesem besonderen Zauber entziehen kann. Dazu schrieb der Dresdner Musikwissenschaftler und Journalist Peter Zacher: „Der Gesang Shishkovas nimmt für sie ein. Wie ihr gesamtes Auftreten ist ihr Singen unprätentiös und nicht auf äußeren Effekt angelegt. Man hört es an der Stimme, wenn die Sängerin lächelt. Dadurch vermittelt sie eine Freundlichkeit, um die sie mancher Popstar beneiden könnte. Da sie nach eigener Aussage nur Lieder singt, die ihr gefallen, strahlt sie eine Ehrlichkeit aus, die in der zeitgenössischen Konzertpraxis selten geworden ist.“

Weitere Informationen gibt es unter www.valeriya-shishkova.info.

Karten gibt es nur an der Abendkasse zum Preis von zehn Euro (ermäßigt fünf Euro)

Bildunterschrift: Traditionelle jiddische Lieder und Klezmer als auch zeitgenössische Kompositionen sind im Heidenheimer Münster zu hören. Foto: Brigitte Dorr

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