WochenZeitung Altmühlfranken, Bestattungsinstitut Heidemarie Bauer, Gunzenhausen, Junge Union, Kreisverband Weißenburg-Gunzenhausen

Junge Politiker informierten sich über das Bestattungswesen

GUNZENHAUSEN (RED). Birgitt Bajorek hat mit ihrer Familie den Kreisverband Weißenburg-Gunzenhausen der Jungen Union zu einer Betriebsbesichtigung in die vor fünf Jahren neu geschaffenen Betriebsräume des Bestattungsinstituts Heidemarie Bauer in der Weißenburger Straße in Gunzenhausen empfangen.

Das überregional bekannte Bestattungsunternehmen hatte hier 2013 auf einer Grundfläche von 3500 m² ein modernes Betriebsgebäude errichtet, dass nicht nur für die Aufbereitung der Verstorbenen mit allen technischen Möglichkeiten ausgerüstet ist, sondern den Angehörigen für die Trauerfeier auch ein freundliches Ambiente mit warmen Farben bietet damit sie sich bei der Verabschiedung von ihren Verstorbenen auch wohlfühlen.

Seit 1982 betreibt die Familie Bauer-Bajorek das Bestattungsgewerbe in Gunzenhausen. Bereits die Oma der jetzigen Geschäftsführerin Birgitt Bauer war eine, in Gunzenhausen bekannte und beliebte, Leichenfrau. In all den Jahren war das Unternehmen immer in Familienhand und aktuell sind neben Birgitt Bajorek als Geschäftsführerin auch ihre beiden Söhne Dustin und Patrick als Bestattungsfachkräfte und Schwiegersohn Lukas, der ebenfalls diese Ausbildung durchlaufen hat, mit ihrer Tochter Marie die als gelernte Bankkauffrau die Bürotätigkeiten wahrnimmt und die Kunden bei der Planung der Bestattung berät, tätig.

Im Bestattungsinstitut Bauer werden alle erdenklichen Bestattungsarten angeboten, wobei die traditionelle Erdbestattung auf Wunsch der Verstorbenen immer mehr von der Feuerbestattung abgelöst wird. Die Angehörigen können aber auch sehr moderne Bestattungsarten wählen und ihre Verstorbenen auf einem Urnenhain anonym beisetzen lassen oder die Asche in Form eines Juwels, Diamanten oder Kristalls mit nach Hause nehmen.

Die Möglichkeit einer Bestattungsvorsorge, bei der man persönlich den Ablauf seiner eigenen Beerdigung inklusive Sargausstattung, Auswahl der Grabstätte und des Grabsteins und der Bestattungsart bereits zu Lebzeiten festlegen und durch die Einzahlung der notwendigen Summe auf ein Treuhandkonto absichern kann, ist bei der Bestattungsfirma Bauer ebenso möglich wie die vollständige Abwicklung der Trauerzeremonie mit Aussegnung, Trauerfeier und anschließendem Kaffee im firmeneigenen Trauercafé. Die Bestattungsfachkräfte um Birgitt Bauer kümmern sich auch um alle notwendigen amtlichen Formalitäten und den gewünschten Anzeigen in den Tageszeitungen.

Eine besondere Herausforderung stellt für die Bestatter jedoch der Einsatz zur Leichenbergung und Abholung bei tödlichen Verkehrsunfällen dar. Hier müssen die Bestatter an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr innerhalb einer Stunde an der Unfallstelle eintreffen um die Leichen versorgen und aufnehmen zu können.

Der Kreisvorsitzende der Jungen Union Manuel Blenk aus Gunzenhausen zeigte sich bei seinem Dank für die Besichtigung beeindruckt von den vielfältigen und umfangreichen Aufgaben die dieses Familienunternehmen mit seinen jährlich 300 Bestattungen leistet und welcher Zusammenhalt in der Familie herrscht damit alle sich derart stark in das Unternehmen mit einbringen. Für die jungen Politiker war es sehr interessant sich mit einer Thematik auseinander zu setzen, die für jungen Menschen meistens noch nicht aktuell zur Diskussion steht. Dabei zeigten sie sich besonders interessiert an den psychischen Belastungen der Bestatter bei ihren vielfältigen Aufgaben, da diese alle in ihrem Alter sind.

Bildunterschrift: Der Kreisverband Weißenburg-Gunzenhausen der Jungen Union besichtigte das Bestattungsinstitut Heidemarie Bauer in der Weißenburger Straße in Gunzenhausen. Foto: Klaus Heger

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