Kunstaktion — Agentur für Arbeit zeigt klare Kante: „Schilder der Gerechtigkeit“ vor Dienststelle

von | 2. Juli 2025 | Altmühlfranken, Gunzenhausen, Pleinfeld, Treuchtlingen, Weißenburg

(red). „Ras­sis­mus-Ende“, „Respekt“, Krieg als sym­bo­li­sche Sack­gas­se oder ein Zebra­strei­fen in den Regen­bo­gen­far­ben der LGBTQ-Com­mu­ni­ty. Die­se und mehr Moti­ve aus den „Ver­kehrs­schil­dern der Gerech­tig­keit“ zie­ren aktu­ell die Agen­tur für Arbeit in Wei­ßen­burg.

Micha­el Scheu­er­lein, Team­lei­ter in der Berufs­be­ra­tung der Agen­tur für Arbeit, waren die Schil­der bei einer Ver­an­stal­tung begeg­net und hat­ten ihn direkt begeis­tert: „Ich habe gedacht: coo­le Akti­on – und direkt ein Foto gemacht. Dann habe ich über die Per­so­nal­rats­sit­zung ange­sto­ßen, dass die Schil­der auch vor unse­rer Agen­tur ste­hen sol­len.“

„Wer­te für die wir ste­hen“

Auch Armin Hirsch­beck steht voll hin­ter der Akti­on. Er ist Bereichs­lei­ter der Agen­tur für Arbeit Ans­bach-Wei­ßen­burg und sagt, „die Schil­der ver­kör­pern Wer­te, für die wir als Agen­tur ste­hen. Des­halb freu­en wir uns, dass Regens Wag­ner sie zur Ver­fü­gung gestellt hat.“

„The­men sol­len sicht­bar sein“

Clau­dia Pöß­ni­cker, Beauf­trag­te für Öffent­lich­keits­ar­beit bei Regens Wag­ner, freut sich über die Zusam­men­ar­beit. Sie sagt: „Die Moti­ve müs­sen sicht­bar sein. Wir wol­len sie in die Welt tra­gen, damit Men­schen sich mit den The­men aus­ein­an­der­set­zen.“ Inter­es­sier­te kön­nen die Moti­ve noch bis 15. Juli vor der Agen­tur anse­hen.

Die „Ver­kehrs­schil­der der Gerech­tig­keit“ sind ein euro­päi­sches Kunst- und Bil­dungs­pro­jekt des Nürn­ber­ger Künst­lers Johan­nes Volk­mann — gemein­sam mit Part­nern wie unter ande­rem Regens Wag­ner. Die Ideen für die ein­zel­nen Moti­ve kamen von Kin­dern aus meh­re­ren Län­dern. Sie sehen aus wie ech­te Ver­kehrs­schil­der, grei­fen aber The­men wie Viel­falt, Gerech­tig­keit, Kli­ma­schutz und Inklu­si­on auf.

Teil der Akti­on ist, dass ver­schie­de­ne Insti­tu­tio­nen die Schil­der sicht­bar im öffent­li­chen Raum auf­stel­len – auf Schul­hö­fen, vor Rat­häu­sern oder in Parks. Sie sol­len Gesprä­che über Gerech­tig­keit anre­gen und so das gemein­sa­me Ver­ständ­nis für ein soli­da­ri­sches Mit­ein­an­der fes­ti­gen.

Bild­un­ter­schrift:  Für Armin Hirsch­beck (Agen­tur für Arbeit), Clau­dia Pöß­ni­cker (Regens Wag­ner) und Micha­el Scheu­er­lein (Agen­tur für Arbeit) sind die Schil­der mit ihren Bot­schaf­ten eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit. Foto: Lukas Schliepkorte/Agentur für Arbeit