Letzte Worte großer Komponisten

Das nächste Meisterkonzert der Saison 2018/19 widmet sich in seinem Programm der letzten Werke bedeutendster Komponisten. Vom Barock über die Romantik bis zum italienischen Belcanto sind am 24. März musikalische Abschiede zu hören, die jedoch nicht die Endlichkeit, sondern gerade einmal mehr die Unsterblichkeit der Musik unter Beweis stellen.

(pm). Den Beginn macht Gioachino Rossinis Ouvertüre zu seiner letzten Oper „Wilhelm Tell“. Der italienische Opernkomponist entschloss sich im Alter von knapp 40 Jahren zu einem radikalen Schnitt: Auf dem Höhepunkt seiner Karriere gab er das Komponieren auf und wandte sich anderen Leidenschaften wie dem Kochen zu. Auf Rossini folgt beim Meisterkonzert Wolfgang Amadeus Mozarts Abschied von der Gattung der Klavierkonzerte. Im Todesjahr des Komponisten entstanden, erprobte Mozart mit seinem Klavierkonzert Nr. 27 B-Dur neue kompositorische Möglichkeiten. Denn im Gegensatz zu früheren Kompositionen dieser Gattung ist das Klavierkonzert ein kammermusikalisch konzipiertes Werk, dessen Schwerpunkt auf seinem liedhaften Charakter und einer dichten Motivarbeit liegt. Mit Jean-Philippe Rameaus Suite „Les Boréades“ macht das Konzert einen Abstecher zur Musik des französischen Barock, bevor mit Franz Schuberts Meisterwerk, seiner „unvollendeten“ Sinfonie in h-Moll das Programm der „letzten Worte“ schließt.

Am Pult ist bei diesem Meisterkonzert wieder der 1. Gastdirigent der Cappella Aquileia, Paul Goodwin, zu erleben, der im Herbst 2017 seinen Einstand in dieser Funktion feierte. Zu Goodwins jüngsten Erfolgen als Dirigent zählen u. a. „Iphigenie auf Tauris“ an der Komischen Oper Berlin, „The Rape of Lucretia“ am Teatro Real Madrid, „Orlando“ an der Opera Australia, „Idomeneo“ an der Oper Graz sowie „Die Zauberflöte“ am Aalto-Theater Essen.

Beim Meisterkonzert am 24. März freut sich die Cappella Aquileia über einen weiteren Gast. Mozarts Klavierkonzert Nr. 27 B-Dur wird von der kroatisch-italienischen Pianistin Martina Filjak gespielt. Die Künstlerin hat sich durch ihr leidenschaftlich-poetisches Spiel und die brillante technische Beherrschung ihres Instruments in der internationalen Konzertwelt einen Namen gemacht. Publikum und Presse begeistert sie durch ihre charismatische Persönlichkeit und ihre magnetische Bühnenpräsenz. Highlights der Saison 2016/17 waren ihr Debüt bei den Nürnberger Symphonikern und dem Philharmonischen Orchester der Hansestadt Lübeck. Des Weiteren ist die Künstlerin beim L’Orchestra Sinfonica di Milano La Verdi, bei der Robert-Schumann-Philharmonie, beim Toledo Symphony Orchestra und beim Puerto Rico Symphony Orchestra zu Gast. Klavierabende gab sie u.a. im Konzertaus Wien und im Palau de la Música/Barcelona. Ihre Leidenschaft für die Kammermusik zeigt sich in der Zusammenarbeit mit hochkarätigen Partnern wie dem Szymanowski Quartett, dem Amaryllis Quartett und dem Ensemble Berlin.

Info kompakt
Meisterkonzerte
Letzte Worte
24. März 2019
18 Uhr, Festspielhaus CCH
www.opernfestspiele.de

Karten und Informationen:
Tourist-Information Heidenheim
Elmar-Doch-Haus, Hauptstr. 34, 89522 Heidenheim
tourist-information@heidenheim.de

  • Wochenzeitung - Werbung - Hier könnte Ihre Werbung stehen