WochenZeitung Altmühlfranken, Denkendorf, Info-Pavillon

Markenkontaktpunkt informiert über Sehenswürdigkeiten und Freizeitmöglichkeiten

Pavillon des Naturpark Altmühltal in Denkendorf offiziell eingeweiht

DENKENDORF (RED). Der Info-Pavillon des Naturpark Altmühltal im Dinosaurier Museum Altmühltal ist nun auch offiziell eröffnet.

Bei der kleinen Feierstunde betonte der Eichstätter Landrat Anton Knapp, Vorsitzender des Tourismusverbandes Naturpark Altmühltal, „das der Pavillon ein gelungenes Gemeinschaftswerk ist, der dazu beiträgt, den Tourismus als bleibenden Wert zu erhalten und zukunftsfähig zu gestalten.“ In seiner Begrüßung bedankte sich der Landkreischef bei den mitwirkenden Personen und den zahlreich beteiligten Organisationen. Besonders erfreut zeigte sich Knapp, „dass sich in einem privat finanzierten Leuchtturmprojekt wie dem Dinosaurier Museum Altmühltal auch Raum für kommunale Partner findet, die diesen Publikumsmagneten als besonderen Markenkontaktpunkt nutzen können.“ Knapp, Denkendorfs Erste Bürgermeisterin Claudia Forster und Michael Völker, Leiter des Museums, würdigten gemeinsam „das gute Miteinander und die kooperative Zusammenarbeit zwischen Tourismusverband, Landkreis, gemeinde, LAG und dem Dinosaurier Museum Altmühltal.“ Den kirchlichen Segen erteilte Pfarrer Konrad Weber aus Denkendorf.

Das gesamt Projekt wurde aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds und vom Freistaat Bayern gefördert. Laut Elke Gressmann, leitende Landwirtschaftsdirektorin am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Ingolstadt, gab es für den Pavillon knapp 180.000,00 Euro Zuschuss, „das ist mit die höchste Fördersumme für ein Einzelprojekt der LAG Altmühl-Jura.“ Umgesetzt wurde die Maßnahme von der Planung bis zur Realisierung im Zeitraum von rund drei Jahren. Als LAG-Managerin betreut hat das Projekt Lena Oginski.

„Das Besondere am Info-Pavillon ist seine Form“ wie Architekt Ludwig Vanderpoorten von Europe Asia Architekts herausstellte. Formal ist er einem Ammoniten nachempfunden, der so zahlreich in der Region vorkommt. Bei dem Bauwerk wurden vor allem heimische Rohstoffe eingesetzt. „Eine der größten Herausforderungen war es, die aus geschliffenem und gebürsteten Jura-Kalkstein bestehende Natursteinfassade an den in Holzständerbauweise errichteten Pavillon anzubringen“, so Vanderpoorten. Die Natursteinfassade wurde tatkräftig vom Netzwerk Naturstein Altmühlfranken unterstützt und Netzwerk-Vertreterin Tanja Flügel bekam dafür den verdienten Dank ausgesprochen. Für die fachliche Begleitung in der mehrjährigen Planungs-, Bau- und Umsetzungsphase lobte Landrat Knapp die Mitarbeiter Martin Kahl und Thomas Streb im Hochbauamt des Landkreises Eichstätt.

Neben dem Ammoniten ist der Archaeopteryx ein „Key visual“ für den Naturpark Altmühltal, deshalb würdigt der Pavillon ihn in einem eigenen Raum, in dem alle bisher gefundenen Urvögel abgebildet sind und sogar der Originalfund des 12. Exemplars ausgestellt ist. Für die wissenschaftliche Aufarbeitung des Archaeopteryx-Raumes waren Dr. Frederik Spindler vom Dinosaurier Museum Altmühltal und der Paläontologe Dr. Helmut Tischlinger verantwortlich.

„Der Info-Pavillon stellt den Naturpark Altmühltal im Miniformat dar und soll die Besucher dazu verleiten, die Naturschönheiten, kulturellen Besonderheiten und die vielfältigen Freizeitmöglichkeiten selbst vor Ort erleben zu wollen“, erklärte Klaus Dorsch, Geschäftsführer der Agentur Magenta 4, die die Ausstellung konzipiert und
Als Bindeglied zwischen Naturpark Altmühltal und dem Dinosaurier Museum Altmühltal fungiert der Tourismusverband Naturpark Altmühltal. Geschäftsführer Christoph Würflein verdeutlichte in seinem Schlusswort, „dass der Geotourismus für unsere Region große Bedeutung hat und enorme Chancen bietet, die künftig in einem Netzwerk miteinander noch stärker genutzt werden sollen.“

Bildunterschrift: Der Info-Pavillon ist Markenkontaktpunkt und die Ausstellung ist im Erscheinungsbild des Naturpark Altmühltal gehalten. Die Multimediaanwendungen und Kartenskizzen informieren über den Naturpark Altmühltal und stellen die Ausflugsziele dar. Foto: Magenta 4

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