Ausbau Bahnhof Ansbach

MdB Alois Rainer zu Besuch in Ansbach

Ansbach (JG). Der Verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Alois Rainer wohnte, auf Anfrage des Bundestagsabgeordneten Artur Auernhammer, wichtigen Verkehrsprojekten im Wahlkreis Ansbach bei.
Anlässlich der aktuellen Debatte um den Ausbau des lokalen Bahnhofs, der bis 2022 barrierefrei werden soll, trafen sich MdB Rainer, MdB Artur Auernhammer, Landrat Dr. Jürgen Ludwig, Landtagsabgeordneter Andreas Schalk sowie Oberbürgermeisterkandidat Thomas Deffner, Anfang des Monats am Bahnhofsplatz.
Vor Ort wurden zunächst die Fernzug-Bahnsteige begutachtet, bei denen eine Anhebung auf einer Länge von 350, beziehungsweise 355 Metern forciert wird. Dies entspräche 50 Metern zu wenig, um einen ICE-Halt im Knotenpunkt Ansbach zu realisieren, wie Schalk bedauerte.
Nicht allein der Landtagsabgeordnete, auch weite Teile der Ansbacher Bevölkerung sind über die vorzeitige Entscheidung der Deutschen Bahn, den Bahnhof in naher Zukunft nicht ICE-haltetauglich zu machen, empört. „In der aktuellen Diskussion um Umwelt- und Klimaschutz kommt immer wieder der Wunsch auf, die Bahn attraktiver für die Menschen zu machen. Vor diesem Hintergrund wären die derzeitigen Pläne der Bahn aus unserer Sicht kontraproduktiv“, verdeutlichte Schalk seine Ansichten. Mit dem geplanten Umbau des Bahnhofs wird nun prinzipiell eine Möglichkeit geboten, dieses Anliegen kostengünstig umzusetzen. Bundestagsabgeordneter Artur Auernhammer soll die Deutsche Bahn bereits aufgefordert haben, die fehlenden 50 Meter Bahnsteig ebenfalls zu erhöhen. Außerdem bedankte er sich für Alois Rainers Unterstützung in dieser Angelegenheit und behauptete ferner: „Es ist nun wichtig, dass wir die Verkehrsprojekte zu einem erfolgreichen Abschluss bringen. Ich werde mich auf Bundesebene dafür stark machen, dass die Voraussetzungen für einen ICE-Halt in Ansbach geschaffen werden.“ Des Weiteren fügte er hinzu: „Seit meiner Schulzeit hat sich an der Infrastruktur des Bahnhofs nichts geändert.“
Deffner verlieh der Situation besonderen Nachdruck, indem er die geplanten 650 neuen Studienplätze an der lokalen Hochschule ansprach. „Die Anzahl der StudentInnen wird auf über 3000 Stück ansteigen. Diese sehen den ICE als ein grundlegendes Transportmittel.“
Abschließend befürchtete Schalk, dass sich ohne die Schaffung einer Grundlage für den ICE-Halt wohl auch in Zukunft nichts an der Situation ändern werde.

Foto: Bei der Begutachtung der anzuhebenden Bahngleise (V.l.): Landrat Dr. Jürgen Ludwig, Verkehrspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Alois Rainer, Oberbürgermeisterkandidat Thomas Deffner, MdL Andreas Schalk und MdB Artur Auernhammer. Foto: Janine Gierszewsky

 

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