Wie entsteht Schokolade? – Miniköche bei der Handwerksbäckerei Mack

Bopfingen (lind). Knapp 30.000 Kinder waren insgesamt schon bei den Europa-Miniköchen aktiv, bei denen seit 1989 Kindern die Freude am Essen, aber auch das Wissen um gesunde Ernährung und die Grundfertigkeiten des Kochens vermittelt wird. Am vergangenen Samstag, 9. November, waren nun mehr als ein Dutzend Kinder – überwiegend im Alter von 10 bis 12 Jahren – zu Gast bei Hans-Günther Mack, Inhaber der Handwerksbäckerei Mack. Hinter dem Café der Bäckerei am Bopfinger Marktplatz entsteht gerade eine Schokolaterie, in der in Zukunft verschiedene Schokolade-Eigenkreationen unter dem Markennamen „Hey Joe“ hergestellt werden.  Bei dem sehr unterhaltsamen Vormittag lernten die Kinder, die sich einmal monatlich treffen und z. B. in Gasthäusern oder auch bei Erzeugern mehr über gesunde Ernährung erfahren, wie Schokolade entsteht. Mack zeigte den Kindern, die von Miniköche-Initiator und Gründer Jürgen Mädger begleitet wurden, dabei von der Kakaobohne bis zum fertigen Produkt alle Fertigungsschritte, bis letztendlich eine Tafel Schokolade oder auch ein Nikolaus verzehrfertig ist. Es zeigte sich, dass nur die wenigsten Kinder schon einmal eine Kakaofrucht gesehen haben, in der die Kakaobohnen zu finden. Diese müssen erst einmal geröstet werden, damit der typische Geschmack entsteht. Frisch aus dem Ofen geholt verbreitete sich so ein angenehmer Geruch in der Schokolaterie, die in den nächsten Wochen fertigstellt wird. Nach dem Rösten und dem Mahlen der Kakaobohnen zeigten Mack und seine Ehefrau Roswitha die einzelnen, aufwendigen Schritte, bei denen sehr genau Temperatur und andere Faktoren beachtet werden müssen. Verschiedene Zuckersorten und unterschiedliche Kakaobohnen ergeben völlig unterschiedlich schmeckende Schokoladen, dass durften die Kinder bei mehreren Verkostungen erfahren. Mack verwendet für seine handgemachten Schokoladen, die demnächst unter dem Namen „Hey Joe“auf den Markt kommen, ausschließlich fairtrade gehandelte Rohstoffe, bevorzugt von Kleinbauern. Der Bäckermeister war dazu auch selber schon in Ghana, um sich hier vor Ort mit Erzeugern auszutauschen. Die Schokoladen haben alle einen kräftigen Kakaogeschmack und heben sich so von den oft übersüßen Industrieschokoladen ab. Besonders begehrt war auch eine Produktneuheit – die „Crème de la Crème“, eine Mandel-Haselnuss-Crème, von der sich alle Anwesenden begeistert zeigten. Die Mini-Köche wissen nun jedenfalls, wie Kakao und Schokolade schmecken können – es gibt jenseits der zuckersüßen Industrieware viele Geschmacksnuancen mehr, die entdeckt werden können. Mehr unter www.mini-koeche.de und handwerksbaeckerei-mack.de/

 

Fotos: Georg Lindner

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