Neuer Arzt und eigene Sprechstunde für nierenkranke Menschen seit Anfang April

von | 8. April 2025 | Altmühlfranken, Gunzenhausen, Treuchtlingen, Weißenburg

KfH-Nie­ren­zen­trum Wei­ßen­burg

Wei­ßen­burg (red). Seit 40 Jah­ren wer­den im KfH in Wei­ßen­burg nie­ren­kran­ker Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten behan­delt – in der nephrolo­gi­schen Sprech­stun­de bis vor Kur­zem durch die Koope­ra­ti­on mit der Pra­xis von Dr. med. Klaus Burk­hardt. Nach sei­nem alters­be­ding­ten Aus­schei­den hat sich das KfH-Nie­ren­zen­trum per­so­nell und orga­ni­sa­to­risch neu auf­ge­stellt.

Die ärzt­li­che Lei­tung des KfH-Nie­ren­zen­trums hat Dr. med. Vla­di­mir Vasil­juk zum 1. April über­nom­men. Nach sei­nem Stu­di­um der Human­me­di­zin in Russ­land absol­vier­te der 62-Jäh­ri­ge die Wei­ter­bil­dung zum Fach­arzt für Inne­re Medi­zin und Nephrolo­gie im Kli­ni­kum Fürth und im Kli­ni­kum Bay­reuth, bevor er an der Uni Erlan­gen pro­mo­vier­te. Seit 1993 ist Vasil­juk im KfH tätig, seit 2014 war er ärzt­li­cher Lei­ter des KfH-Nie­ren­zen­trums und des MVZ KfH-Gesund­heits­zen­trums Fürth.

In der KfH-eige­nen nephrolo­gi­sche Sprech­stun­de steht die Dia­gnos­tik und Behand­lung des gesam­ten Spek­trums an Nie­ren­er­kran­kun­gen und deren Fol­gen im Mit­tel­punkt. Ein Schwer­punkt ist die prä­ven­ti­ve Behand­lung von Nie­ren­er­kran­kun­gen, d. h. das Fort­schrei­ten einer Nie­ren­er­kran­kung soll so weit wie mög­lich ver­hin­dert und das Ent­ste­hen von Fol­ge- und Begleit­erkran­kun­gen ver­mie­den wer­den. Kommt es den­noch zu einem Nie­ren­ver­sa­gen, wer­den die Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten über die ver­schie­de­nen Ver­fah­ren der Nie­ren­er­satz­the­ra­pie (Dia­ly­se und Nie­ren­trans­plan­ta­ti­on) infor­miert sowie ent­spre­chend vor­be­rei­tet und im Fal­le einer Nie­ren­trans­plan­ta­ti­on nach­be­treut. Das KfH-Nie­ren­zen­trum bie­tet sei­nen chro­nisch nie­ren­kran­ken Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten dar­über hin­aus alle Dia­ly­se­ver­fah­ren an, als Zen­trums­dia­ly­se sowie auch als Dia­ly­se zu Hau­se.

Bild­un­ter­schrift: Dr. med. Vla­di­mir Vasil­juk ist neu­er ärzt­li­cher Lei­ter des KfH-Nie­ren­zen­trums Wei­ßen­burg (www.kfh.de/weissenburg). Foto: pri­vat

Hin­ter­grund­in­for­ma­ti­on: Das KfH Kura­to­ri­um für Dia­ly­se und Nie­ren­trans­plan­ta­ti­on e.V. steht für eine qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge und inte­gra­ti­ve nephrolo­gi­sche Ver­sor­gung nie­ren­kran­ker Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten. Es wur­de vor über 55 Jah­ren gegrün­det und ist damit zugleich der ältes­te und größ­te Dia­ly­se­an­bie­ter in Deutsch­land. In mehr als 200 KfH-Zen­tren bun­des­weit, wer­den etwa 18.000 Dia­ly­se­pa­ti­en­tin­nen und ‑pati­en­ten sowie aktu­ell rund 75.000 Sprech­stun­den­pa­ti­en­tin­nen und ‑pati­en­ten umfas­send behan­delt.