Poilizeibericht PI Weißenburg

von | 23. März 2024 | Altmühlfranken, Weißenburg

Gro­ße Graf­fi­ti-Serie in Wei­ßen­burg und Umge­bung konn­te auf­ge­klärt wer­den

Wei­ßen­burg — Anfang Novem­ber 2023 wur­de durch einen auf­merk­sa­men Anwoh­ner An der Schnür­leins­müh­le mit­ge­teilt, dass die­ser gera­de beob­ach­tet hat­te, wie zwei dun­kel geklei­de­te Per­so­nen ein Ver­kehrs­zei­chen mit Far­be besprüh­ten. Die Täter sei­en auf Anspra­che hin flüch­tig gegan­gen.

Im Zuge der poli­zei­li­chen Fahn­dung konn­te nun in Tat­ort­nä­he ein 18-jäh­ri­ger jun­ger Mann aus Wei­ßen­burg fest­ge­nom­men wer­den. Auf­grund mit Far­be behaf­te­ter Beklei­dung, konn­te die­ser als Täter sofort iden­ti­fi­ziert wer­den.

Erst­mals war zunächst nur von eini­gen, weni­gen Tat­or­ten bzw. Schmie­re­rei­en aus­ge­gan­gen wor­den. Die wei­te­re Sach­be­ar­bei­tung wur­de durch die Ermitt­lungs­grup­pe der Poli­zei­in­spek­ti­on Wei­ßen­burg über­nom­men. In Fol­ge konn­ten dem Täter nun ins­ge­samt ca. 70 Tat­or­te in Wei­ßen­burg und Plein­feld zuge­ord­net wer­den.

Über­wie­gend besprüh­te der 18-jäh­ri­ge Mann mit blau­er Far­be Gebäu­de, Ver­kehrs­zei­chen und sons­ti­ge Gegen­stän­de im öffent­li­chen Raum. Die Sprü­he­rei­en hat­ten meist einen Bezug zu einem baye­ri­schen Fuß­ball­ver­ein und waren auch gegen die Poli­zei im All­ge­mei­nen gerich­tet. Der Täter hin­ter­ließ bei sei­nen Schmie­re­rei­en, wel­che teil­wei­se mit Sprüh­far­be oder Edding-Stift began­gen wur­den, eine mar­kan­te „Hand­schrift“.

Im Zuge des umfang­rei­chen Beweis­ver­fah­rens und ent­spre­chen­der Ermitt­lungs­ar­beit konn­te nun auch der Beglei­ter aus der Tat von Anfang Novem­ber 2023 durch die Ermitt­lungs­grup­pe der Poli­zei­in­spek­ti­on Wei­ßen­burg iden­ti­fi­ziert wer­den. Es han­del­te sich hier­bei um einen 20-jäh­ri­gen jun­gen Mann, eben­falls aus Wei­ßen­burg. Den bei­den Tätern konn­te letzt­lich die o.g. Anzahl von 70 Graf­fi­ti-Sprü­he­rei­en, allein­han­delnd oder gemein­schaft­lich, nach­ge­wie­sen wer­den. Bei den Sach­be­schä­di­gun­gen ist ein Gesamt­scha­den von rund 42.000 € ent­stan­den. Die bei­den Täter müs­sen sich nun nicht nur straf­recht­lich für ihr Han­deln ver­ant­wor­ten, son­dern natür­lich auch für die Beschä­di­gun­gen finan­zi­ell auf­kom­men.

Die Dienst­stel­len­lei­tung der Poli­zei­in­spek­ti­on Wei­ßen­burg, ver­tre­ten durch Herrn PHK Fitz­ner, zeigt sich äußerst erfreut dar­über, dass die­se Art der Stra­ßen­kri­mi­na­li­tät durch akri­bi­sche Ermitt­lungs­ar­beit durch die Ermitt­lungs­grup­pe sei­ner Dienst­stel­le auf­ge­klärt wer­den konn­te und somit den Geschä­dig­ten der Scha­den ersetzt wer­den kann. Dadurch kann auch erreicht wer­den, dass die­se Ver­un­stal­tun­gen im Stadt­ge­biet wie­der besei­tigt wer­den.