PP Ravensburg: Meldung aus dem Bodenseekreis

Polizeipräsidium Ravensburg

Ravensburg (ots)

POL-Einsatz: Bodensee – Mehrere Seenoteinsätze fast zeitgleich am Samstagnachmittag

Göppingen Langenargen – 1,2 Kilometer seewärts vor der Hafeneinfahrt Ultramarin, kenterte aufgrund einer Böe ein Katamaran. Die vier Schweizer Besatzungsmitglieder wurden ins Wasser geschleudert, konnten sich aber selbstständig auf die beiden Kiele retten. Sie wurden anschließend durch die Wasserschutzpolizei ans Ufer verbracht. Dank der vorgeschriebenen Rettungswesten und dem Wetter angepassten Schutzkleidung ist keine der Personen verletzt worden. Sachschaden entstand nicht. Es waren Polizeiboote der Wasserschutzpolizei Friedrichshafen und Langenargen, die Feuerwehren aus Friedrichshafen, Langenargen, Kressbronn und Überlingen, sowie die DLRG im Einsatz.

Meersburg – 400 Meter vor dem Yachthafen kenterte eine Jolle aufgrund eines missglückten Wendemanövers. Beide Personen, Vater und Sohn fielen hierbei ins Wasser. Beim Aufrichten der Jolle entfernte sich der Vater, konnte aber von der passierenden „MS Baden“ aufgenommen und nach Meersburg verbracht werden. Er wurde vorsorglich wegen Verdacht der leichten Unterkühlung ins Krankenhaus verbracht. Die Jolle wurde durch ein Boot der DLRG geborgen und in den Hafen verbracht. Am Segelboot entstand kein Sachschaden. Es waren Kräfte der Wasserschutzpolizei Überlingen, DLRG Meersburg und der Rettungsdienst im Einsatz.

Bregenz – Aufgrund eines gekenterten Katamarans ca. 200 bis 300 Meter westlich vom Rheindamm löste die Landesleitzentrale Vorarlberg einen „Internationalen Seenotalarm“ aus und bat um Unterstützung. Noch vor Eintreffen der Wasserschutzpolizei Friedrichshafen konnte die Besatzung geborgen werden, so dass deren Anfahrt nicht mehr erforderlich war.

Nonnenhorn – Im Anschluss daran wurde die Wasserschutzpolizei Lindau bei einer Seenotlage im Seeraum vor Nonnenhorn unterstützt. Hier war zunächst nicht ganz klar, ob sich eins oder mehrere Wasserfahrzeuge in Seenot befinden oder ob es sich bei der Meldung um den bereits bekannten Seenotfall vor der Rheinmündung handelt. Im genannten Bereich befanden sich noch die Wasserschutzpolizei Lindau und die Wasserwacht Lindau im Einsatz. Da im gesamten Bereich kein Fahrzeug in Not festgestellt werden konnte, wurde der Sucheinsatz um 15:15 Uhr beendet.

Alle Einsätze ereigneten sich fast zeitgleich zwischen 14 und 15 Uhr am Samstagnachmittag während kurzzeitig starke Windböen auftraten.

Die Wasserschutzpolizei weist deshalb darauf hin, bei entsprechenden Wetterlagen nicht in den Grenzbereich zu fahren und immer Sicherheitsreserven für plötzlich einfallende Böen mit einzuplanen.

Polizeipräsidium Einsatz
Telefon: 07161 616-3333
Manuela Ehmann
Polizeipräsidium Einsatz
Führungs- und Lagezentrum
-Polizeiführerin vom Dienst-

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