Roderich Kiesewetter

Direkt aus Berlin in die Ostalb – MdB Kiesewetter über die Corona-App

Aalen (wz). In einem Bericht speziell für die Leser der WochenZeitung Aalen nimmt Roderich Kiesewetter, Bundestagsabgeordneter der Region, als Gastautor Stellung zur aktuellen Situation und zur  Diskussion über die Corona-App:

Viele Maßnahmen zur Eindämmungen der Corona-Pandemie werden nach und nach wieder gelockert. Der Wunsch ist groß, bald wieder zu mehr Normalität in allen Lebensbereichen zurückzukehren. Ein weiterer Schritt zu dieser Normalität könnte die Entwicklung einer freiwilligen Tracing-App sein. Schon jetzt kursieren aber auch um die sogenannte „Corona-App“ viele Falschinformationen im Netz.

Meist wird behauptet, die App diene der Massenüberwachung und werde automatisch installiert. Dies ist alles nicht zutreffend. Sobald die Tracing-App zur Verfügung steht, können Bürger die App freiwillig auf ihre Mobilgeräte laden. Hierüber wird ihnen angezeigt, ob und wo sie mit Corona-Infizierten in einen gefährlichen Kontakt gekommen sein könnten. Wer kein Mobilgerät besitzt oder die App nicht anwenden möchte, muss dies nicht tun. Die App bleibt freiwillig.

Die freiwillige Nutzung soll dennoch helfen, die Rückverfolgung von Infektionsketten und das gezielte Isolieren von Infizierten und Kontaktpersonen zu beschleunigen und zu verbessern und hierdurch das Infektionsgeschehen zu verlangsamen. Die Daten werden dabei nicht zentral auf einem Server gespeichert, sondern dezentral auf den einzelnen Smartphones – was dem Datenschutz und der Datensicherheit dient. Diese App kann somit ein weiterer wichtiger Schritt hin zu ein wenig mehr Normalität in diesen Zeiten werden.

Das Bild zeigt Roderich Kiesewetter . Foto: Georg Lindner

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