Selbsthilfe – Gemeinsam geht es besser

Kontakt- und Informationsstelle für gesundheitliche Selbsthilfegruppen (KIGS) unterstützt die Arbeit der Selbsthilfegruppen. Die KIGS-Koordinatorin Anette Melchinger übergab nun den Jahresbericht 2018 an den Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg und vertretend für die Selbsthilfegruppen an Susanne Mandl, stellvertretende Landesvorsitzende der Frauenselbsthilfe nach Krebs , Landesverband Baden-Württemberg e.V. und Leiterin der FSH Gruppe Heidenheim.

Foto: pm

(pm). „Der AOK Ostwürttemberg ist es ein Anliegen, nicht nur die gesetzlichen Vorgaben bei der Förderung von Selbsthilfegruppen (SHG) zu erfüllen“, betont Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Wir unterstützen die Gruppen auf vielfältige Weise, sowohl ideell als auch finanziell. Wir sind froh, dass die Kontakt- und Informationsstelle bei der AOK angesiedelt ist.“
Bühler zeigte sich beeindruckt, was die KIGS 2018 alles auf die Beine gestellt hat: der Selbsthilfegruppenwegweiser wurde aktualisiert, mit einer Auflage von 10.000 Stück gedruckt und an wichtigste Anlaufstellen, wie Arztpraxen, Landratsämter und Bürgerbüros ausgelegt. Die AOK unterstützte im Rahmen der Selbsthilfeförderung 2018 regionale Projekte mit über 30.000 Euro.

Es fanden gruppenübergreifende Seminare, Fachtage und Vorträge statt. Etliche Gruppen wurden bei ihren Projekten begleitet und finanziell unterstützt. Zusätzlich kamen den gesundheitlichen Selbsthilfegruppen 32.000 Euro über das Budget der Kontaktstelle zu Gute.

Die bei der AOK angesiedelten KIGS hat 2018 – den personellen Beitrag mit einkalkuliert – über 100.000 Euro für die Förderung von Selbsthilfegruppen geförderte Projekte ausgegeben. „Diese Summe wird sinnvoll eingesetzt, um den
Menschen zu helfen“, betont Bühler. KIGS-Koordinatorin Anette Melchinger ergänzt: „Bei meinen Kontakten mit den Vertretern der Selbsthilfegruppen freue ich immer wieder, deren Engagement und die Kreativität zu erleben. Gerne
unterstützen wir von der KIGS bei Anträgen, Öffentlichkeitsarbeit und der Durchführung von Aktionen. Die Herausforderungen einer Erkrankung mit anderen Betroffenen zu besprechen und ein Stück des Weges zusammen zu gehen, wird
als enorm hilfreich erlebt – ganz nach dem Motto „gemeinsam geht´s besser.“ Daher ist es für die Mitarbeiterin des Sozialen Dienstes der AOK Ostwürttemberg so wichtig, solche Strukturen zu erhalten.

„Viele Betroffen finden diese Unterstützung bei einer Selbsthilfegruppe“, betont Susanne Mandl von der Frauenselbsthilfegruppe nach Krebs.“ Es kann ein Halt in schwierigen Lebensphasen sein. Die KIGS mit Annette Melchinger und Teresa
Rieg als Ansprechpartner machen vieles möglich und unterstützen mit viel Elan unsere Arbeit und Aktivitäten.“

„Wir helfen selbstverständlich auch bei der Gründung einer neuen Selbsthilfegruppe. Dafür gibt es von den gesetzlichen Krankenkassen
Fördergelder, um die Arbeit zu starten und am Laufen zu halten“, erklärt Teresa Rieg. „Wir organisieren gemeinsam mit den Selbsthilfegruppen auch Auftaktveranstaltungen, um den Selbsthilfegedanke in die Öffentlichkeit zu bringen
und Interessierte auf die jeweilige Gruppe aufmerksam zu machen.“

  • Wochenzeitung - Werbung - Hier könnte Ihre Werbung stehen

Ähnliche Beiträge

AOK sponsert „fiftyFifty-Taxi”
Gesundheitskasse jubiliert Die AOK Ostwürttemberg feiert 15 Jubilare
Vorsitzwechsel im AOK-Bezirksrat