Sonderveröffentlichung: Blick nach Dietenhofen

INTERVIEW MIT BÜRGERMEISTER RAINER ERDEL
Dietenhofen – attraktiver Wohn- und Wirtscha sstandort im Naturpark Frankenhöhe

DIETENHOFEN (RED). Vor vielen Jahren gingen drei Edelfräulein in den Wald, um Beeren zu pflücken. Dabei kamen sie immer tiefer in den Wald hinein. Sie pflückten den ganzen Tag und als es Abend wurde, fanden sie nicht mehr zurück. Sie irrten im Walde umher; als sie müde waren, setzten sie sich nieder und aßen ihre Beeren. Da hörten sie plötzlich das Blasen eines Tuthornes. Sie gingen auf das Tuten zu und kamen auf eine Lichtung, wo ein Hirte mit seiner Herde war. Der Hirte zeigte Ihnen den Weg nach Hause. Aus Dankbarkeit für ihre Errettung ließen sie auf der Lichtung eine Kapelle bauen. Im Laufe der Zeit siedelten sich immer mehr Menschen um die Kappelle. Dieser Ort wurde Dutenhofen genannt. Daraus wurde Dütenhofen und später der heutige Ortsname Dietenhofen. In die Zeit der Franken fällt die Entstehung des Ortes Dietenhofen, der auf eine mehr als 1.100-jährige Geschichte zurückblickt. Im Verlauf der fränkischen Landnahme zur Karolingerzeit wurde auch die Region von den Franken besiedelt. Dies bezeugen Reihengräber aus der Karolingerzeit (südlich von Ansbach, bei Weißenburg im Dreieck Dietenhofen-Bürglein-Roßtal und bei Forchheim). Für diese Zeit sind Orte mit den Endungen -dorf, -bach, -hausen und -hofen bezeichnend. An wirtschaftlich und geografisch günstig gelegenen Punkten werden neue staatliche Verwaltungs-, Gerichts- und Marktorte angelegt, königliche Höfe, die von königlichen Amtmännern verwaltet werden. Diese Königshöfe sind Stützpunkte, die miteinander durch ein Wegenetz verbunden sind. Wo der Königshof Dietenhofen genau stand, ist nicht mit Bestimmtheit zu sagen, vermutlich aber in der Nähe der evangelischen Kirche. Spekulation ist es ebenso, aus dem Ortsnamen herauszulesen, dass der königliche Verwalter Dieto hieß. Von der Hand zu weisen ist es nicht. Im Folgenden Interview berichtet Bürgermeister Rainer Erdel über die Besonderheiten der Gemeinde und spricht über geplante Projekte.

 

BlickLokal (im Folgenden BL): Herr Erdel, stellen Sie sich bitte zunächst kurz unseren Lesern vor.

Rainer Erdel (im Folgenden RE): Verheiratet, drei Kinder, vier Enkel, Landwirtschaftsmeister, von 1978 bis 2013 eigenen Hof bewirtschaftet, mittlerweile an den Sohn übergeben, kommunalpolitisch als Gemeinderat, 3. Bgm und 2. Bgm seit 1984 aktiv, Reserveoffi zier im Dienstgrad Oberst d. Res, von 2009 bis 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages.

BL: Woher rührt die persönliche, bzw. emotionale Verbundenheit zu Dietenhofen?

RE: Dietenhofen ist meine Heimat. Hier ist mein familiäres Umfeld und mein Lebensmittelpunkt.

BL: Aus welchem Grund haben Sie sich dazu entschieden, als Bürgermeister zu kandidieren?

RH: Nachdem mein Vorgänger in Pension ging und ich bis dato 2. Bgm war, wurde ich gefragt, ob ich nicht als 1. Bgm kandidieren würde. Nachdem zahlreiche Projekte auf der „to do“ Liste standen, wollte ich das, was bereits unter meinem Vorgänger auf den Weg gebracht wurde, fortsetzen.

 

Rainer Erdel ist seit 2014 erster Bürgermeister von Dietenhofen. Fotos: Markt Dietenhofen

BL: Was macht Dietenhofen in Ihren Augen zu einem echten Unikat?

RE: Die gesellschaftliche Geschlossenheit. Die Gemeinde unterstützt diese mit vielfältigen Maßnahmen. Besonders das Angebot Sport zu treiben ist sehr stark ausgeprägt und wird von der Gemeinde unterstützt.

BL: Bitte nennen Sie uns die wichtigsten Fakten zum Ort, in Bezug auf Einwohnerzahlen, Fläche und Demografie.

RE: Die Gemeinde hat 6400 ha, 28 Ortsteile und ca. 6000 Einwohner. Es gibt 5 evang. Kirchen, eine Kath. Kirche und eine kleine Moschee. Wir haben Grund- und Mittelschule, sowie zwei Kindergärten in kommunaler Trägerschaft. Darüber hinaus betreibt die Gemeinde ein Hallenbad. 13 Feuerehren mit über dreihundert freiwillig Feuerwehrdienstleistenden sind auf die 28 Ortsteile verteilt.

BL: Wieso ist Dietenhofen als Wohnort  attraktiv und welche Angebote gibt es speziell für Familien?

RE: Mehr als 70 Vereine bieten eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten an. Bauland ist erschwinglich und neben verschiedenen Einkaufsmöglichkeiten mit Bäckern und Metzgerei und Discountern haben wir für alle Kinder einen Kindergartenplatz anzubieten. Seit mehreren Jahren gibt es einen Bürgerbus, der älteren Mitbürger kostenlos zur Verfügung steht. Seit kurzem ist eine Tagespflege für Senioren eröffnet worden.

 

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Blick nach Dietenhofen 6 Ansbach

 

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