Spendenübergabe an die Eyber Tafel „Hilfe in Not“.

Ansbach.  Die Offene Linke Ansbach (OLA) hat jetzt eine Spende über 500 Euro an die Tafel „Hilfe in Not“ in Eyb überreicht. Die Mittel aus dem Sozialfonds der Wählergemeinschaft sollen die explodierenden Energiekosten bei der Lebensmittelhilfe für finanziell Benachteiligte decken helfen. Die Vorsitzende des Vereins „Hilfe in Not“, Olga Bauer, berichtete über steigende Fallzahlen in ihrer Einrichtung. Insbesondere ältere Ansbacher:innen, die ihren Lebensunterhalt aufgrund Inflation und Energiekrise nicht mehr bestreiten können, sowie Geflüchtete aus der Ukraine suchten vermehrt das Hilfsangebot auf. Monatlich kämen etwa 1.200 Familien, schätzt Bauer. Sie dankte der OLA sowie lokalen Unternehmen. Ohne deren Geld- und Sachspenden könne die Tafel nicht überleben. „Die Stadt kann in diesem sozialen Bereich mehr tun.“ Auch freiwillige Helfer:innen seien sehr willkommen. OLA-Fraktionsvorsitzender Boris-André Meyer betonte die Bedeutung des Zusammenhalts auf kommunaler Ebene angesichts des Auseinanderdriftens der Gesellschaft infolge gravierender außen- und wirtschaftspolitischer Fehlentscheidungen der Bundesregierung: „Wir wollen in Ansbach niemanden zurücklassen. Es ist bitter, dass in einem so reichen Land Tafeln nötig sind, damit Kinder und Senioren nicht Hunger leiden. Diese Gerechtigkeitslücke muss die Stadtgesellschaft zumindest zu einem Teil zu schließen versuchen. Dazu gehört eine stärkere Unterstützung ehrenamtlicher sozialer Einrichtungen. Sie übernehmen immerhin wichtige Aufgaben der öffentlichen Daseinsvorsorge.“ Jürgen Lutz vom OLA-Vorstand berichtete über das soziale Engagement der Wählergemeinschaft: „Zehn Prozent unserer Einnahmen fließen in den Sozialfonds. Damit helfen
wir regelmäßig Mitbürger:innen in Not und karitativen Einrichtungen in Ansbach.“ Es ließen sich so zwar nicht slle Preisexplosionen ausgleichen, die in erster Linie die Schwächsten treffe. „Doch wenn wir in Ansbach zusammen helfen, können wir die soziale Schieflage ein Stück weit ausgleichen“, rief Lutz zu Spenden unter anderem an die Tafel „Hilfe in Not“ auf. Diese können ans Konto IBAN DE 9476 5500 0000 082206144 bei der Sparkasse Ansbach gerichtet werden.

Fotountertext: v.l.n.r.: OLA-Vorstandsmitglied Jürgen Lutz, Klaus Sacher (OLA), Vereinsvorsitzende „Hilfe in Not“ Olga Bauer, OLA-Fraktionsvorsitzender Boris-André Meyer, Helferin Irina Havalist, Dieter Lösch (OLA).

  • Wochenzeitung - Werbung - Hier könnte Ihre Werbung stehen