Ellwangen (wz). Die Ende vergangener Woche bekannt gewordenen COVID-19-Fälle in der LEA Ellwangen erforderten ein schnelles Handeln der Verantwortlichen. Zusätzliches Personal der Polizei überwachte die zunächst unter Quarantäne gestellten Bewohnerinnen und Bewohner. Am Montag ab 8 Uhr arbeiteten 30 Helferinnen und Helfer der Organisationen DRK Lauchheim, DRK Ellwangen und THW Ellwangen an der Umsetzung des Plans des Landratsamtes Ostalb und des Regierungspräsidiums Stuttgart zur Überprüfung und Unterbringung der Angestellten sowie Bewohnerinnen und Bewohner. Zunächst wurde eine provisorische Abstrichstation eingerichtet. Mit Anmeldung, Wartebereich und zwei Stationen soll ein zügiger Durchlauf ermöglicht werden. Die zweite und eigentliche Hauptaufgabe bestand darin, ein Zentrum für mögliche weitere infizierte Personen aufzubauen. Aus den im Lager vorhandenen Stockbetten wurden Einzelbetten gebaut. Das THW zerlegte die Rohrgerüste und arbeitete diese entsprechend um. Die Montage und Einrichtung der Räume übernahm das DRK. Parallel dazu wurden entsprechende Abgrenzungen ausgemessen und Absperrzaun angefordert. Ca. 400 Meter Absperrzaun wurden im Anschluss an die Einrichtung der Räume aufgebaut. Verpflegt wurden die Helferinnen und Helfer von der Aktion „Helden für Helden“ der Metzgerinnung Ostwürttemberg, herzlichen Dank dafür. Einsatzende für das THW Ellwangen war am Montag um 17.30 Uhr.
Foto: THW