TREUCHTLINGEN (DO). Mal ausgelassen und übermütig, mal schwermütig und melancholisch: Die Chorgruppe „Perpetuum mobile“ begeisterte in der Markgrafenkirche Treuchtlingen mit einem beeindruckenden Konzert.
Die Musikfreunde erlebten in passendem Ambiente ein eindrucksvolles und berührendes Hörerlebnis mit der Spiritualität der russischen Liedtradition. Stimmgewaltig und einfühlsam präsentierten sich die Sängerinnen und Sänger, die alle Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen an der Moskauer Universität sind, und waren mit viel Herzblut bei der Sache. Vor allem aber ihre Marija Kravzoca, die für die hohe Qualität der Gruppe verantwortlich zeichnet, dirigierte mit voller Hingabe und stellte auch ihre hohe Sangeskunst unter Beweis.
Am Ende dieses großartigen Konzertes hielt es keinen mehr auf seinem Platz. Stehende Ovationen gab es für die authentischen Interpretationen der russisch-orthodoxen Kirchengesänge, Kosakenlieder, Volksweisen und Balladen. Natürlich durfte „Kalinka“ nicht fehlen.
Bürgermeister Werner Baum, der den Chor in dieser Woche zum dritten Mal gehört hatte, bedankte sich mit einem Buch von Treuchtlingen für dieses besondere Klangerlebnis. Sichtlich gerührt war auch der Weißenburger Autohändler Karl Feil, der diese regelmäßigen Treffen seit vielen Jahren organisiert und damit die Freundschaft pflegt und ausbaut.
Bildunterschrift: Ein klangschönes Konzert bot die Chorgruppe „Perpetuum mobile“ in der Treuchtlinger Markgrafenkirche. Foto: Brigitte Dorr