Trauer um Domkapitular Hans Kern

Bamberg/Ansbach (RED). Das Erzbistum Bamberg trauert um Domkapitular Hans Kern. Er war seit 2004 Pfarrer in Ansbach und Regionaldekan. In der Ordinariatskonferenz vertrat er die südwestliche Region der Erzdiözese in der Bistumsleitung. Er gestaltete den Strukturprozess im Erzbistum engagiert mit und wurde zum 1. September 2019 zum Leitenden Pfarrer für den neu gebildeten Seelsorgebereich Ansbach Stadt und Land ernannt. Hans Kern starb am Samstag in Ansbach im Alter von 63 Jahren nach schwerer Krankheit.

Erzbischof Ludwig Schick würdigte Kern als einen immer zuverlässigen und treuen Priester mit Humor und Herzlichkeit. Er sei stets bereit gewesen, auch Sonderaufgaben zu übernehmen, zum Beispiel als Mitglied der Liturgiekommission des Erzbistums, die er kompetent und engagiert ausgeübt habe. In allen seinen Funktionen und Ämtern sei ihm die Ökumene ein besonderes Anliegen gewesen. „Seine Krankheit und das Sterben hat er im Gottvertrauen und mit Hoffnung angenommen und mit großer Geduld Schwäche und Schmerzen getragen. Er war dankbar für sein Leben, wir sagen ihm Vergelt´s Gott für sein priesterliches Wirken und erbitten ihm den Lohn des Himmels. Traurig, dass wir so früh von ihm Abschied nehmen müssen“, so Schick.

Hans Kern wurde am 1. Juli 1956 in Erlangen geboren und 1984 zum Priester geweiht. Nach ersten Stationen als Kaplan in Bad Steben, Naila und Fürth wurde er 1988 Präfekt und 1991 Direktor am Erzbischöflichen Knabenseminar Ottonianum in Bamberg. 1999 wurde er Pfarrer in Uffenheim, 2004 Pfarrer in Ansbach St. Ludwig, Dekan des Dekanats Neustadt an der Aisch sowie Regionaldekan. Es folgte die Wahl zum Domkapitular im Jahr 2005.

Am Mittwoch, 4. Dezember, wird um 19 Uhr die Totenvesper in der Pfarrkirche St. Ludwig in Ansbach gehalten. Am Donnerstag, 5. Dezember, ist um 18 Uhr das Totengebet im Bamberger Dom. Das Requiem wird am Freitag, 6. Dezember, um 14.30 Uhr im Dom gefeiert. Danach wird der Verstorbene auf dem Kapitelsfriedhof im Kreuzgarten des Doms beigesetzt. Ab 12 Uhr ist eine persönliche Verabschiedung am geschlossenen Sarg im Dom möglich.

 

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