Eisrettung, DLRG, Übung

Üben für den Ernstfall

HARBURG (RED). Das Tauwetter der vergangenen Woche hat viele Eisflächen in der Region brüchig und unberechenbar gemacht. Die vielerorts dünne Eisschicht haben die Wasserretter der DLRG Mönchsdeggingen und Nördlingen für eine große Übung genutzt.

An einem Altwasserarm der Wörnitz bei Harburg trainierten sie die Rettung von eingebrochenen Personen. Vier Einsatzkräfte spielten dabei Passanten, die auf die zugefrorenen Eisflächen liefen, bis sie von selbst einbrachen. Ausgerüstet mit Überlebensanzügen und Eisrettungsschlitten zogen die Wasserretter ihre verunfallten Kollegen zurück an das sichere Ufer. Dort konnten die Geretteten durch die eigenen Rettungssanitäter erstversorgt und anschließend dem fiktiven Rettungsdienst übergeben werden.

In Bayern sind sowohl die DLRG als auch die Wasserwacht für die Wasser- und Eisrettung zuständig. Sie handeln im öffentlichen Auftrag und verfügen über die entsprechenden Ausbildungen und Equipment.

Am Sonntag wurde die DLRG Mönchsdeggingen zur Unterstützung an einen See bei Dillingen alarmiert. Obwohl die Einsatzkräfte schnell vor Ort waren, konnte eine Frau nur noch tot geborgen werden. Der Einsatz hat auch gezeigt, dass Leitern oder Äste als Hilfsmittel auf schneebedeckten Eisflächen schnell an ihre Grenzen kommen.

 

 

 

 

 

 

 

Bildunterschrift:     An einem Altwasserarm der Wörnitz bei Harburg trainierten die DLRG-Einsatzkräfte die Rettung von eingebrochenen Personen.      FOTO:   Rolf Bergdolt

 

 

 

 

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