WALLERSTEIN (RED). Vorfreude ist die schönste Freude: Die Mitarbeiter und Bewohner der Fürstin Wilhelmine Alten- und Pflegeheim-Stiftung hatten sich mit dem gemeinsamen Backen von Osterlämmchen auf die Feiertage eingestimmt. Die vertrauten Arbeitsschritte weckten nicht nur die Vorfreude, sie halfen auch beim Erinnern an frühere Rituale in der Osterzeit. Dieser Prozess kennzeichnet das basale Therapiekonzept für an Demenz erkrankte Menschen. Hier spielen stärkende Erinnerungen eine zentrale Rolle.
Wie es Brauch ist in der Fürstin Wilhelmine Stiftung, feierte man am Nachmittag des Gründonnerstags gemeinsam die Osterbrunnenweihe. Dafür hatten die Mitarbeiter den Brunnen vor dem Glasgang mit Bändern, Eiern und Zweigen aus ihren Gärten geschmückt.
In seiner Andacht erinnerte Pfarrer Klaus Haimböck an den Verzicht auf Eier während der Fastenzeit. Wie meistens fand die Zeremonie aufgrund der kühlen Windboen im Glasgang mit Blick auf den Brunnen statt.
Bildunterschrift: Pfarrer Klaus Haimböck hielt die Andacht am Gründonnerstag im Glasgang der Stiftung. FOTO: Fürstin Wilhelmine Stiftung