Frauenunion Ansbach

Von Doppelmoral und Düngeverordnung

ANSBACH (LUH). Geregelter Brexit, No Deal Brexit, zweites Referendum, Aufschub des Austrittsdatums? Der 29. März und damit der eigentliche Tag des Austritt der Briten aus der EU rückt näher und näher. Klar ist aber eigentlich so gut wie gar nichts. Und mehr und mehr verfestigt sich beim Rest der Welt, dass insbesondere die Inselbewohner selbst gar nicht wissen, was sie wollen. Durch diese ganze Problematik rückt immer mehr in den Hintergrund, dass in fast zwei Monaten Europa eine richtungsweisende Wahl bevorsteht, an deren Ende mit Manfred Weber gar ein Bayer als Kommissionspräsident stehen könnte.

Zur Wahl stehen wird Weber, einer von fünf CSU Europaabgeordneten, dann für die EVP, also die europäische Volkspartei. Auf diese „Volksparteien“ bezog sich dann auch Landtagsabgeordneter Andreas Schalk, wenn auch er sich eher auf Landes- und Bundespolitik bezog. Man brauche sie, so Schalk auch heute noch als bindendes Element und als Säule gegen Extremismus und Abspaltung. Kritik gab es für das Thema Artenvielfalt.

Schalk fragte sich ob wirklich jeder Unterzeichner durchgelesen hätte, was da auf den elf Seiten stehe. Auch Monika Hohlmeier wagte ihren Blick zunächst auf die kleinteiligeren Bereiche der EU und widmete sich der Düngeverordnung der EU.

Die großen Fragen der EU sollten aber folgen und so ging es ebenfalls um den Schutz der Wirtschaft vor den Handelsgroßmächten Russland und China sowie einer Strategieentwicklung für den Fortschritt in Afrika. In großen Fragen soll Europa bestimmend auftreten, in kleinen wiederum den Ländern und Kommunen mehr Gestaltungspielraum zukommen lassen. Sie selbst will diesen Prozess begleiten und geht auf Listenplatz vier bei den Wahlen im Mai ins Rennen.

Foto: v.l: MdL Andreas Schalk, MdEp Monika Hohlmeier, Vorsitzende der Frauen Union Elisabeth Hoffmann, Bezirksrat Herbert Lindörfer: Foto: Luca Herrmann

 

 

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