VR-Bank Ostalb Vorstand

VR-Bank Ostalb kündigt Änderungen in Filialstruktur an

AALEN (lind). Keinen Kahlschlag im Filialnetz, aber doch einige Veränderungen, was die Anzahl und das Serviceangebot der einzelnen Standorte betrifft, kündigte die VR-Bank Ostalb am Freitag, 1. März, nun an. Der Vorstand mit Vorstandsvorsitzendem Kurt Abele und den beiden weiteren Vorstandsmitgliedern Ralf Baumbusch und Olaf Hepfer informierten bei einer Pressekonferenz über die erst zwei Tage vorher getroffenen Entscheidungen, die Vorstand und Aufsichtsrat gemeinsam getroffen hatten. Einige bisherige Kleinstfilialen – teilweise ohnehin nur noch eine Stunde pro Woche geöffnet – werden Ende September diesen Jahres komplett geschlossen (Göggingen, Auernheim, Kösingen, Schweindorf, Ohmenheim, Dorfmerkingen). Künftig nur noch als SB-Filiale werden mehrere Standorte betrieben, die bisher zumindest noch einige Stunden pro Woche als Servicefiliale genutzt wurden (Elchingen, Iggingen, Schechingen, Wetzgau, Bargau). Dafür werden aber auch einige Standorte, die bisher als Filiale mit SB betrieben wurden, künftig als Beratungsfiliale mit SB geführt (Lauchheim, Unterkochen, Dewangen, Herlikofen, Straßdorf), d.h. hier wird dann permanent Bankberatung geboten. Durch die Veränderungen des Nutzungsverhaltens der Mitglieder und Kunden der VR-Bank seien die Umstrukturierungen nötig geworden, so Abele. So sei bereits heute das KundenServiceCenter der Bank in Aalen mit rund 600 telefonischen Kundenkontakten am Tag die nach dem Onlinebanking am zweithäufigsten frequentierte Filiale der VR-Bank.  „Als Omnikanalbank, die ihren Kunden alle Zugangswege bietet, werden wir auch in Zukunft in der Fläche präsent sein, denn wir haben unsere Filialen bereits in den vergangenen Jahren immer wieder überprüft, notwendige Veränderungen vorgenommen und gleichzeitig unsere digital-persönlichen und digitalen Angebote erweitert und verbessert“, so Abele weiter. „Wir haben in unsere Überlegungen auch demographische Faktoren miteinbezogen und viele Daten berücksichtigt bei der sehr intensiven Analyse“, so Ralf Baumbusch. Sein Vorstandskollege Olaf Hepfer erinnerte zudem an den gewaltigen Rückgang im deutschen Bankennetz: Vor gut 20 Jahren habe es noch über 60.000 Bankstandorte (Filialen und SB-Automaten) in Deutschland gegeben, nun seien es nur noch knapp 30.000. In der Zukunft ist die VR-Bank Ostalb noch mit 31 Filialen (darunter 9 SB-Filialen) vertreten in der Region, heute sind es 37 Filialen (5 SB-Filialen). Personal wird nicht abgebaut, alle Arbeitsplätze bei der VR-Bank bleiben erhalten. Längerfristig verspricht sich die genossenschaftliche Bank eine jährliche Einsparung von rund 500.000 Euro durch den Wegfall der Filialen. Mit der VR-Banking-App, der Online-Filiale und dem Telefon-Service über das KundenServiceCenter werden aber weiterhin alle Leistungen abdeckt werden. Nur die Bargeldbeschaffung wird künftig für einige Kunden erschwert werden.

Das Bild zeigt Kurt Abele (Mitte), Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Ostalb, flankiert von den Vorstandskollegen Olaf Hepfer und Ralf Baumbusch. Foto: Georg Lindner, WochenZeitung Aalen

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