ANSBACH (ASC). Der Beginn der Vorweihnachtszeit bedeutet für viele eine Zeit der Rückbesinnung auf christliche Werte, wie Teilen und Nächstenliebe. Bei Werner Schmiedeler, bis 2016 Vorstandsvorsitzender der Vereinigten Sparkassen Stadt und Landkreis Ansbach, spielen diese Werte das ganze Jahr über eine große Rolle. 2006 gründete Schmiedeler deshalb seine eigene Stiftung. Er wollte sozial schwachen und hilfsbedürftigen Menschen helfen. Heuer nahm er den Martinstag zum Anlass eine große Spende in Höhe von 10.000 Euro an die Stadt Ansbach zu überreichen. Jeweils 5.000 Euro spendete Werner Schmiedeler an die städtischen Hilfsfonds „Bürger in Not“ und „Kinder in Not“ sowie an die städtische Obdachlosenunterkunft der „Herberge zur Heimat“. „Zwei ganz sinnvolle, gute Zwecke“ habe sich Werner Schmiedeler für seine Spende ausgesucht, betonte Oberbürgermeisterin Seidel bei der Übergabe. Das Geld komme dahin, wo es die Menschen am nötigsten brauchen. Die Hilfsfonds „Bürger in Not und „Kinder in Not“ finanzieren sich ausschließlich aus Spenden und helfen in Not geratenen Bürgern das ganze Jahr über unbürokratisch, so Seidel. Hier werde man mit Schicksalen konfrontiert, die man wirklich niemandem wünsche.
Leider nehme die Zahl an Bedürftigen immer weiter zu. Vor allem Alleinerziehende und alte Menschen seien, laut Seidel, stark betroffen. Auch bei der Herberge zur Heimat, der städtischen Obdachlosenunterkunft, befinden sich die 5.000 Euro in den richtigen Händen. Bei 14 Schlafplätzen werden hier jährlich zwischen 3.000 und 4.000 Menschen versorgt.
Foto: Von links: Der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Ansbach Werner Schmiedeler, OB Carda Seidel und Kämmerer Christian Jakobs. Foto: Anika Schildbach
