Halbjahresbilanz: ZEISS blickt auf ein insgesamt gutes erstes Halbjahr zurück

Ostalbkreis (wz). Die ZEISS Gruppe schließt die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2019/20 (Halbjahresstichtag: 31. März 2020) in Summe gut ab: Der Umsatz stieg um 6 Prozent (vergleichbar um 3 Prozent) auf 3,213 Milliarden Euro (1. Halbjahr 2018/19: 3,019 Mrd. Euro). Davon entfielen 90 Prozent auf Märkte außerhalb von Deutschland. Auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit 455 Millionen Euro leicht über dem Vorjahresniveau (443 Mio. Euro). Die EBIT-Marge lag bei 14,2 %. Der Auftragseingang wuchs auf 3,601 Milliarden Euro (1. Halbjahr 2018/19: 3,161 Mrd. Euro). „Wir haben das erste Halbjahr insgesamt gut abgeschlossen. Aber die COVID-19-Pandemie hat umfassende Auswirkungen auf die Weltwirtschaft – davon sind auch Geschäfte von ZEISS betroffen“, sagte Dr. Karl Lamprecht, Vorstandsvorsitzender von ZEISS und ergänzte: „Vorbereitete Resilienzmaßnahmen werden ZEISS helfen, um die aktuellen Herausforderungen bestmöglich zu bewältigen.“

• Kennzahlen: Der Free Cashflow belief sich auf 180 Millionen Euro (1. Halbjahr 2018/19: 341 Mio. Euro). Das Eigenkapital des Konzerns stieg im Vergleich zum Geschäftsjahresschluss 2018/19 um 5 Prozent auf 4.179 Millionen Euro (30. September 2019: 3.990 Mio. Euro). Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung betrugen im ersten Halbjahr 2019/20 mit 398 Millionen Euro rund 12 Prozent des Umsatzes (1. Halbjahr 2018/19: 322 Mio. Euro). Die Investitionen in Sachanlagen beliefen sich im Berichtszeitraum auf 215 Millionen Euro (1. Halbjahr 2018/19: 133 Mio. Euro). Dem gegenüber standen Abschreibungen in Höhe von 123 Millionen Euro (1. Halbjahr 2018/19: 105 Mio. Euro). Die Nettoliquidität lag zum Stichtag 31. März 2020 bei 1.362 Millionen Euro. Besonders in den Regionen EMEA und APAC war ein Umsatzrückgang aufgrund der COVID-19-Pandemie erkennbar. Die Region Americas hingegen konnte noch ein leichtes Wachstum generieren. China zeigte im März wieder einen Aufwärtstrend.

• Ausblick: Die Weltwirtschaft wird, laut vieler Prognosen, aufgrund der COVID-19-Pandemie mit erheblichen Herausforderungen zu kämpfen haben. Auch ZEISS ist aktuell von den Auswirkungen der COVID-19-Krise und einem rückläufigen Geschäft – regional und spartenmäßig in unterschiedlichem Maße – betroffen. Dank eines frühzeitig eingeleiteten Maßnahmenprogramms ist es ZEISS jedoch bisher gut gelungen durch die COVID-19-Krise zu manövrieren. Dieses Maßnahmenprogramm wird konsequent weitergeführt. Eine belastbare Prognose für das Geschäftsjahr 2019/20 ist derzeit aufgrund der weltweiten Unsicherheiten durch die COVID-19-Pandemie nicht möglich. Für die zweite Geschäftsjahreshälfte ist jedoch von einem Rückgang bei Umsatz und EBIT auszugehen.

• Weitere, ausführlichere Informationen unter www.zeiss.de/newsroom

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