„Zeit des Erwachens“

Ausstellung mit Werken von Grazyna Federico Vom 6. April bis 19. Mai im Foyer und Parlatorium des Kulturzentrum Kloster Herbrechtingen

Herbrechtingen (pm). Bereits im Jahr 2012 war Grazyna Federico mit einer Ausstellung mit dem Schwerpunkt Porträts im Kloster Herbrechtingen zu Gast. Ihre Vorliebe für Gesichter aus aller Welt ist eine treibende Kraft für ihre Arbeit. Ihre zahlreichen Reisen in die verschiedensten Ecken der Erde sind eine große Inspiration für ihre Bilder und so entstehen immer wieder ausdrucksstarke Porträts. Über die Jahre entwickelte sich ihre Kunst allerdings auch in andere Richtungen. Einen kleinen Ausschnitt aus diesen visionären Arbeiten werden in der aktuellen Ausstellung gezeigt.

„Zeit des Erwachens“ ist eine Ausstellung, die versucht im Betrachter der Bilder, einen kleinen Moment des „Erwachens“ zu erzeugen. Einerseits wird durch einige wenige Porträts der Blick auf eine Gruppe von Menschen gelenkt, die am Rande unserer Gesellschaft leben. Inspiriert von dem bekannten englischen Fotografen Lee Jeffries hat die Künstlerin mit seiner Erlaubnis einige seiner ausdrucksstarken Porträts aufgegriffen, und sie als Gemälde interpretiert. Lee Jeffries begibt sich tagtäglich unter Obdachlose und gescheiterte Menschen die auf der Straße leben, und fängt sie mit seiner Kamera ein – in Momenten ihres Schmerzes, ihrer Angst und ihrer Verzweiflung.

Der andere Teil der Ausstellung besteht aus Bildern, die es nur in der Fantasie der Künstlerin gibt… Sie möchte bei dem Betrachter den Moment einer „Erinnerung“ heraufbeschwören, einer leisen Ahnung von Etwas, was uns nach und nach verloren gegangen ist… die Erkenntnis der Tatsache, dass unsere Welt nicht so materiell ist, wie wir immer dachten, könnte den Blickwinkel erweitern und uns auch erkennen lassen, dass es in unserem Universum Kräfte gibt, die – obwohl für uns unsichtbar

– doch alles zusammenhalten und unsere Dasein beeinflussen.

Aus Momenten solchen Nachdenkens entstehen Bilder wie z.B.

„Helle Nacht“, „Zwischen den Elementen“, „Isebell“ und viele anderen.

„Zeit des Erwachens – um das Leidvolle und das Schmerzhafte des Menschen sichtbar zu machen einerseits – und „Zeit des Erwachens“ – um auch das Schöne und das Heilige unseres Lebens, ja – der gesamten Existenz – zu erkennen. Und vielleicht durch dieses Erwachen Auswege für sich selbst zu finden, um danach auch anderen zu helfen…

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