Zum Gemeindebesuch in Dischingen

Dischingen – Jüngst kam die SPD-Bundestagsabgeordnete Leni Breymaier nach Dischingen zu einem Besuch der Gemeinde. Eingeladen hatte die Politikerin Bürgermeister Alfons Jakl, um über Erfolge, Probleme und Herausforderungen der Gemeinde zu sprechen, die gleichfalls die Bundesebene betreffen. Eine kurze Besichtigungstour durch Dischingen bot eine gute Gelegenheit, verschiedene kommunalpolitische Baustellen anzusprechen. 

(pm). Eine Diskussion mit Hauptamtsleiterin Evi Saur, Anton Scherer, dem zweitem Stellvertreter des Bürgermeisters, mit Ortsvorsteher Werner Koths, Ortsbaumeister Harald Wörner, Ortsvorsteherin Erika Wiedmann und Kämmerer Dirk Schabel konzentrierte sich auf die örtliche Infrastruktur. Insbesondere die Abwasserentsorgung sowie die Entwicklung des Kreiskrankenhauses in Heidenheim wurden erörtert.
„Dieses Thema bewegt viele Bürgerinnen und Bürger“, erklärte Bürgermeister Jakl. Für Leni Breymaier ist klar: „Gesundheit ist ein öffentliches Gut. Unsere Krankenhäuser müssen nicht zwingend schwarze Zahlen schreiben. Aber sie müssen gut finanziert sein.“ Nicht allein die Anzahl an Betten könne darüber entscheiden, ob ein Krankenhaus geschlossen werde. Gerade im ländlichen Raum müssten die Wege zu notwendiger medizinischer Versorgung für die Menschen kurz sein.
Insgesamt machen sich die Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinde Gedanken über die örtliche Ärzteversorgung. Gab es früher noch vier Allgemeinmediziner vor Ort, sei es heute nur noch einer. Der Gemeinderat habe daher den Bau eines „Ärztehauses“ vorangetrieben. Im Vergleich mit
anderen Gemeinden sieht Bürgermeister Jakl Dischingen beim Thema schnelles Internet durch Glasfaseranschlüsse sehr gut aufgestellt. Was die Kinderbetreuung angehe, wurde in den vergangenen Jahren viel investiert, die Versorgung sei insgesamt gut, wenn sie auch aufgrund der starken Nachfrage weiter ausgebaut werden müsse.
Leni Breymaier dankte abschließend für den offenen Dialog. Für die Zukunft wurde ein regelmäßiger Austausch über brennende Themen vereinbart: „Das nehme ich mit nach Berlin“, erklärte die Politikerin beim Abschied.

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