Jugenbürgerversammlung, Jugendzentrum, Oettingen, ÖPNV, Mobilfunknetz, Tanz-Fete

Zweite Jugendbürgerversammlung Oettingen

OETTINGEN (YA). Nachdem die erste Jugendbürgerversammlung in Oettingen ein großer Erfolg war, traf sich die junge Generation mit der ersten Bürgermeisterin Petra Wagner und dem Stadtrat im Jugendzentrum um eine zweite Versammlung abzuhalten. Etwa 35 Jugendliche, darunter auch die Konfirmanden von Pfarrer Uli Tauber, kamen der Einladung nach um über ihre Anliegen zu sprechen. Da bei der letzten Sitzung Wünsche über bestimmte Themen geäußert wurden, hatte das Vorbereitungsteam für die Versammlung zwei Redner eingeladen, um über die Hauptthemen, öffentlicher Personennahverkehr und das Mobilfunknetz, zu referieren.

Zu Beginn der Veranstaltung berichtete Petra Wagner über die Zahlen der Stadt Oettingen und die geplanten Vorhaben, wie zum Beispiel die neuen Wohnungen im Weißen Kreuz, das Hotel Krone und die Turnhalle. Danach bedankte sie sich bei allen Beteiligten, die an der „Tanz-Fete für alle“ im Jugendzentrum mitgeholfen hatten, sowie bei der Oettinger Brauerei, die Getränkekisten gesponsert hatte. Diese Veranstaltung, die durch eine Wette entstanden ist, war ein voller Erfolg für die Jugendlichen und Petra Wagner konnte mit großer Freude den Erlös der Tanzf-Fete, einen Scheck in Höhe von 1350 Euro an Pascal Lanzendörfer und Max Wagner, vom Jugendzentrum, übergeben.

Danach sprach Jürgen Kunofsky, Teamleiter für ÖPNV beim Landratsamt Donau-Ries, über den öffentlichen Nahverkehr im Landkreis. Es gibt etwa 400 Bushaltestellen mit vielen Verbindungen der Verkehrsgemeinschaft Donau-Ries. Dazu werden sogenannte Rufbusse angeboten, welche nur fahren, wenn man mindesten zwei Stunden zuvor anruft. Ebenso von Vorteil ist das Projekt „fifty-fifty“, bei dem Jugendliche von 14 bis 25 Jahren nur den halben Preis einer Taxifahrt im Landkreis zahlen müssen. Hierzu benötigen sie einen Berechtigungsausweis. Nach dem Vortrag von Jürgen Kunofsky konnten die Jugendlichen hierzu noch die offenen Fragen klären, unter anderem, ob es eine App für die Rufbusse gebe. „Eine App ist bereits in Planung, jedoch wird es noch ein paar Monate dauern, bis sie fertig ist“, so Kunofsky.

Als Nächstes gab Erwin Walch, Kommunalbeauftragter der Deutschen Telekom, einen Vortrag über das Mobilfunknetz in und um Oettingen und die geplanten Mobilfunkmasten. Dieses Thema war vor allem für die Jugendlichen von Niederhofen und Erlbach wichtig, da dort der Empfang äußerst schlecht bis gar nicht vorhanden ist. Jedoch kann in Ehingen der geplante Mobilfunkmast nur gebaut werden, wenn die Kommune einverstanden ist und der gewünschte Standort benutzt werden darf.

Ein weiteres Thema an der Versammlung für die Jugendlichen war der Bike-Park, welcher für Oettingen geplant ist. Hierfür wurden bereits Fördergelder beantragt um das Projekt umsetzen zu können. Zum Ende der Veranstaltung konnten die Jugendlichen noch weitere Fragen stellen oder ihre Wünsche und Anträge in eine Zettelbox werfen, welche von dem Vorbereitungsteam bearbeitet werden. So wird es für die nächste Jugendbürgerversammlung wieder genug Themen geben, über die die Jugendlichen sprechen können.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bildunterschrift:     Erste Bürgermeisterin Petra Wagner übergibt den Scheck über 1350 Euro an die Vorstände vom Jugenzentrum Oettingen, Pascal Lanzendörfer und Max Wagner.      FOTO:   Yvonne Adam

 

 

 

 

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